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NewsBlog _ Rubrik: Persönliches
Information vom 17. Dezember 201502_ Mein Vater – Erstklassig!
Zum 50. Geburtstag von Stefan Strehl
Persönlichkeit
Mutter und Vater prägen die Welt und Wirklichkeit der eigenen Person, des Profils, des Werdegangs, setzen die Voraussetzungen für die Zukunft, fördern Potentiale und schenken der Kindheit und individuellen Idee ein Zuhause. Ohne Eltern gäbe es gar keine eigene Existenz, sie sind die Grundlage der Schöpfung. Mein Vater und seine einzigartige Karriere haben in mir den »Torinstinkt«, das erfolgsverwöhnte, zielsichere Gespür, Selbstständigkeit und Leidenschaft entfacht.
Heinz Strehl – das Runde muss ins Eckige
Bereits als 16-Jähriger wurde er unter der Führung von Max Morlock zum späteren Ausnahme- und Mittelstürmer, der das weinrote Trikot des Club trug. Oft brachte er den Verein mit dem ersten Treffer in Führung: »Wer schießt die Nummer eins, natürlich unser Heinz!«. Er absolvierte insgesamt 534 Tore für den Club, erzielte in 174 Bundesligaspielen 76 Tore und hat bis heute damit die meisten Treffer für die Franken erzielt. Unter Sepp Herberger wurde er vier mal ins Nationalteam berufen, spielte gegen die Fußball-Legende Pelé und bedankte sich im Nationalteam mit 4 Toren (darunter ein lupenreiner Hattrick). Er war Teilnehmer des WM-Kaders 1962 in Chile und seine internationale Karriere nur durch die Legende Uwe Seeler beeinträchtigt. Mein Vater war zweimal Deutscher Meister, einmal Deutscher Pokalsieger und Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister. Dabei waren auch Di Stéfano, Eusébio oder Bobby Smith. Die Geschwindigkeit und Machart der Lederkugeln »Typ 54« sind mit dem heutigen Spitzensport nicht mehr zu vergleichen.
Die Legende lebt
Die Legende lebt noch heute in meinem intuitiven Torriecher, Spielwitz, ziel- und erfolgsorientierten Vorgehen, Beziehungsmanagement, Teamgeist und Wettbewerb, eben dem spielerischen Umgang, strategischer und taktischer Finesse und Benchmarking weiter. Es ist für mich aufgrund dieser mentalen Stärke und Leidenschaft nicht besonders bemerkenswert, gelegentlich Niederlagen zu akzeptieren, wenn am Ende der Erfolg den Weg ebnet. Schon als Kind konnte ich so sehr interessante Menschen kennenlernen, kenne die Herausforderungen des Erfolgs und auch die natürliche Normalität, wenn Franz Beckenbauer, Gerd Müller oder Sepp Maier (meine späteren Idole), beim Sportpresseball nackt unter der Dusche standen.
Mein Vater hat mich geprägt
Heutige Erfahrungswerte, Konditionierung, Zielstrebigkeit und der Hang zum Perfektionismus sind sicher auch auf die kindliche und jugendliche Prägung zurückzuführen und basieren nicht nur auf genetischen Anlagen oder einem Erfolgsrezept. Es ist schön, wenn man gute Voraussetzungen, Talent und Potentiale hat, besser aber, wenn man das Beste daraus macht. Meine spätere Profession und Zielsetzung findet hier eine tragende Säule.
Danke!
Ich freue mich über alle einzigartigen und besonderen Möglichkeiten, die mir die Evolution mit meinem Vater und dessen Stammbaum zuteil werden ließ. So konnte der sportliche, persönliche und berufliche Ehrgeiz auch intuitiv weitergegeben werden und die legendäre Tradition blieb auch heute noch erhalten.