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NewsBlog _ Rubrik: Persönliches
Information vom 18. Dezember 201503_ Meine Mutter – Die Heimat
Zum 50. Geburtstag von Stefan Strehl
Ursprung und Herkunft
Meine Mutter Helga Ernestine Strehl, gebürtige Ristau, war für unsere Familie Zeit ihres Lebens das Zuhause, der Nährboden und die Herkunft des Vertrauens und der Kreativität. Schon als Kind hatte sie meine persönlichen Fähigkeiten, die Veranlagung und Liebe zu Kunst, Kultur, Design und Kommunikation entscheidend gefördert, die Beidseitigkeit meiner angeborenen Schwäche für die linke Seite gestärkt, Emotion und Ratio verbunden. Noch heute werfe ich mit der linken und schreibe mit der rechten Hand, zeichne links, bevorzuge das rechte Sprungbein und spiele »normal Golf« und halte den gespannten Bogen entsprechend einem Linkshänder. Später sollten aus ihrem eigenen Beruf als »Schauwerbegestalterin« meine eigene Passion für die Gestaltung erlebbarer Welten entstehen, bildende Künste, redaktionelles Geschick, cross-mediale, ganzheitliche Werbung oder eben Kommunikationsdesign entstehen lassen. Der Blick über den Tellerrand war logisch, Komplexität einfach zu abstrahieren, Fragmentiertes und Kompliziertes problemlos darzustellen oder zu visualisieren.
Werte, Wertschöpfung und Wertschätzung
Der Gerechtigkeitssinn, Ideenreichtum, ein kollektives Bewusstsein, soziales Engagement und Sozialkompetenz, mentale Stärke, emotionale Begeisterung, Empathie und auch die strategische Ausrichtung basieren immer auf Wissen, Weisheit, Können und dem persönlichen Drang, Gutes noch besser machen zu wollen. Daher spielen Anerkennung, Sinn und Zufriedenheit heute eine wichtige Rolle und der ökonomische Erfolg ist quasi ein netter Nebeneffekt. Unsere »Mutter der Kompanie« regierte ihre Truppe sanft und verständlich, Respekt wurde nicht durch Lautstärke erzeugt, Autorität nicht durch Verbote und nicht nur mathematische Logik war jederzeit nachvollziehbar, sondern auch jede Argumentation war belegbar. Sie gehörte zu den wenigen Menschen, bei denen persönliche Wahrheit und Realität beinahe deckungsgleich waren, die authentisch sein und auf Image verzichten konnte. Ich lernte schnell und kritisch zu reflektieren, nachzudenken, den Blickwinkel eines Anderen zu verstehen, zu segmentieren, Schein und Wirklichkeit zu unterscheiden und ohne Vorurteile zu gliedern.
Mut zur Selbstständigkeit
Hier liegt auch der Grundstein und die Wiege für Mut und Selbstvertrauen. Fehler durften auf dem Weg zum Ziel immer gemacht, Prozesse optimiert und erreichbare Ziele auch fixiert werden. Wie auch bei meinem Vater war die Bereitschaft und der erkennbare Wille oftmals wichtiger, als die reine, kurzfristige, situative, ergebnisorientierte Ausrichtung. Meine heutige Leidenschaft für Teambuilding, Netzwerk, aktives Wissen, Sicherheit, Verantwortung oder Entscheidungsfindung, lassen sich wesentlich auf die Persönlichkeit meiner Mutter zurück führen, ihrem rationalen Geschick und emotionaler Empfindsamkeit: »logische Empathie«. Es ist gerade für Kreative wichtig, den Unterschied und Sinn von Sparsamkeit und Komfort, einfachem Genuss und Luxus, Elementarem und Premium […] zu kennen und auch leben zu können. Die fraktale Marke – wie es Gerd Gerken nannte –, Flexibilität und unterschiedlichste Rollenverhalten der gleichen Person zeigen, dass Menschen trotz eigener Persönlichkeit, multiphren, ohne Persönlichkeitsspaltung, aber der Umwelt angepasst, ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben und ihnen gerecht werden können. Das ist die Basis des »Marken- und Marketing-Managements«.
Danke!
Ich bin sehr froh, dass ich dank meiner Mutter, Ihrer Familientradition, mentaler und emotionaler Stärken, bereits sehr frühzeitig, die wichtigsten Werte, Prinzipien, Konzepte, Strategien und mehr als die Basis für meinen eigenen Werdegang vermittelt bekommen habe.