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NewsBlog _ Rubrik: UNIQ Designbüros

Information vom 02. Oktober 2023

30 Jahre oder 11111+ Tage

UNIQ Designbüros

30 Jahre oder 11111+ Tage

Seit 15. März 2023 sind die UNIQ Designbüros aktiv. Eine wunderschöne Zeit der UNIQueness und vieler kreativer Wege, die selbst ein 7-Jahre-Sabbatical möglich machte. Über 100 Netzwerker, bis zu 10 Angestellte, die knapp 4 Mio. Umsatz möglich machten, Immobilie, Markenstrategie [...] und heute Design-Philosophie, Rücklagen und eine völlig neue Kommunikations-Strategie haben meinen Weg geebnet.

Was machen Sie eigentlich?
Das ist im Jahr 2023 mit Perspektive „Zukunft“ und noch 57 Jahren eine sicher häufig gestellte Frage, die ich meist mit folgender Phrase beantworte: „Ich bin in 20 – 25 Jahren rund 40 Arbeitsjahre meiner Kreativität und Berufung gefolgt, habe überlebt, hatte eigentlich immer sehr viel Spaß und könnte nicht nur viele Bücher darüber schreiben.“ Rund 10 Manuskripte für Bücher liegen digital bereits vor und noch kein einziges Werk habe ich bislang veröffentlicht. Vielleicht starte ich im Rahmen meiner Marken mit dem Benefitness-Programm und Seminaren, veröffentliche eine philosophische Geschichte für Kinder und Erwachsene, vertiefe die Ahnenforschung und sensibilisiere für eigene Wurzeln, berichte über »Geistigen Reichtum« oder »100 Typen«, die gerne in die Schublade von Zielgruppen gelegt werden, die erfahrungsgemäß genau das nicht sind: homogen und berechenbar.

Etats statt Projekte
Was mich UNIQue macht? Rückwirkend ist das, was als Weisheit, Unternehmensphilosophie oder Erfolgsrezept, möglichst nachhaltig und strategisch einfach, millionenfach verbraten wurde, nicht mein Weg. Glück, Ideenreichtum (kann nerven), Genialität in Richtung Professionalität, Effektivität statt nur Effizienz, Prozess- und Zielorientierung, zufälliger Erfolg und der scheinbar richtige Weg könnten dazu beigetragen haben. Sicher gab es auch Prinzipien, deren Sinn und Richtigkeit ich aber nur vermutet habe. Ich wollte als Agentur oder Designbüro nie wachsen, hatte zwei Unternehmen (freiberuflich und gewerblich), interessierte mich umfassend und ganzheitlich für fast alle Dinge des Kreativ-Bereiches (Beratung, Strategie, Konzeption, Planung, Gestaltung, Produktion und Markenmanagement sowie Realisation). Auftraggeber und Kunden betrachtete ich irgendwie als eigene Unternehmen und ich wollte ganzheitlich Etats betreuen und nicht nur 1.000 Projekte abarbeiten. Vielleicht war das unüblich. Ich bevorzugte Sinn und Kritikfähigkeit, kreative Evolution, Demut und sehr lange einen familiäreren Teamgeist.

Not macht erfinderisch
Obwohl ich eigentlich immer aus dem CashFlow, mit steigender Bonität und meiner Liquidität investieren konnte, folgte ich nur dem Rat meiner Finanzberaterin (und heutigen Frau) sowie einem Steuerberater, die Unternehmensimmobilie, Lager und TG-Stellplätze zu finanzieren. Der Spaß an der Sache begeisterte mich und wir waren UNIQue, im Sinne der Ziele unserer Etats und Auftraggeber. Kurz: Eine geniale Zeit. Zugegeben, mit nachlassender Not und zunehmendem Komfort, ändern sich auch die beruflichen Prioritäten. Irgendwann löst man sich auch problemlos und schneller als früher von Kunden und findet das Brandungsrauschen wichtiger, als den Rausch des Etablierten, der den monetären Erfolg möglich gemacht hat. Spätestens wenn man sieht, dass sich ehemalige „Freunde“ und Auftraggeber mit Selbstmarketing und unternehmerischer Selbstbefriedigung auch juristisch vertreten, selbstrettend zurückziehen und man eine Menge Zeit im dann Nullsummenspiel der Bilanz hätte sparen können, fragt man sich, weshalb man nicht mehr Urlaub gemacht hat. Sozialkompetenz, Loyalität, Empathie, Potentialentfaltung Dritter oder Hilfeleistungen scheinen gegenstandslos, waren sie aber nicht. Lebenslanges Lernen und Erfahrungen werden weder in Euro gezählt, noch Größe in Zentimetern gemessen. Ich würde es wieder tun: UNIQue Living, UNIQue Selling Proposition, UNIQ.

Privatleben und Unternehmen
Ich bin, was ich bin, 1.000 Rollen in einer Person. Privat und Beruf(ung) lässt sich nicht trennen. Ob als Mentor, Coach, Autor, Unternehmer [...] oder Vater: Ich muss weder funktionieren, noch meiner Rolle gerecht werden, nicht missionieren und die Welt retten, oder kann mich neutral, objektiv und verantwortungslos zurück ziehen. Ich folge keinen Moden, keinem Dogmatismus, keinem Guru [...] und keinem „Goldenen Kalb“. UNIQue ist mein Leben: In der Familie, unter Freunden, im Garten, im Büro oder auch am Strand. Es spielt keine Rolle, ob 10 oder mehr Menschen deinem unternehmerischen Konzept folgen und zurecht mit eigener Perspektive, unabhängig, vertrauen können, oder ein Kreativer als Soloselbstständiger alleine zusammen mit Freunden durchs Leben geht. Im ersten Jahr unserer Selbstständigkeit haben wir bereits treffend formuliert: „Grösse ist nicht alles!“

Benefitness
Das seit Jahrzehnten bestehende Benefitness-Programm, die schützenden Decken, die stützenden Nackenhörnchen, die einladenden Tassen, blühende Pflanzen, Badetücher [...] und überzeugend einfachen Ideen folgen immer einer Idee und befriedigen Bedarfe, brachten Lösungen. Hauptsache das Richtige ist gut und positiv (Bene), ermöglicht Lösungen oder Nutzen (Benefit), deckt Bedürfnisse durch Passigkeit (Fit) und macht uns fit. Die Resultat und die Konsequenz folgen immer der Ursache und wenn man ein Ergebnis erreichen will, sollte man sich um die Gründe und Voraussetzungen kümmern, aus denen etwas entsteht. »Prozessorientiert denken, zielorientiert lenken.«

Image und Reputation
Das Reputations-Gehabe, Imagepflege, Verkaufsförderung, Schein statt Sein oder auch das Gewinnen vieler Awards, Preisgelder, Pokale, Medaillen, Urkunden, Zertifikate sowie das Gewinnen von Pitches, Ausschreibungen, Preisen und öffentlcher Anerkennung ist wie Schönheit vergänglich. Wahre Werte bleiben für immer erhalten und tatsächliche Gewinne oder Umsatzrenditen sind wichtiger als Rankings, Umsatz im Verdrängungswettbewerb, Mitarbeiterzahl, PR [...] oder „die Taube auf dem Dach“. Von „Hätte, hätte Fahrradkette“ oder Prognosen profitierte man nicht wie es wichtiger ist zu leben, als angeblich unsterblich zu sein.

UNIQue und wunderbar
Inzwischen sind es über 57 Jahre, die ich ohne Krieg, Armut, Unterdrückung, Kälte, ständig übermüdet und selbstkasteiend, demütig und »im Großen und Ganzen« extrem glücklich und zufrieden auf dem schönsten Planeten des Universums leben darf. Ich bin auch dankbar für ein paar frustrierende Momente, da ich sonst vielleicht den Boden unter den Füßen verloren hätte. Eine klasse Zeit mit UNIQ, MondayLounge, Copywrighter, Benefitness [...] oder AaBaCaDeo, VillaRistau [...] Kleinen und GlobalPlayern [...] einer wunderbaren Familie, Freunden, sehr vielen guten Bekannten, einem großen Netzwerk [...] einem Dach über dem Kopf, keinen erwähnenswerten Sorgen, Rücklagen, Komfort [...] und UNIQuen Perspektiven für die nicht ganz nächsten 50 Jahre.

Ehrlich: Ich bin auch nicht nachtragend! Wenn sich die Vollpfosten, Dumpfbacken, falschen Freunde, Mentalamnesie-Jüngern, Gierigen oder Anführer geistiger Armut angemessen und nachhaltig entschuldigen, ist es sicher, dass ich ihnen selbst dann wieder persönliches »Grünes Licht« gebe, wenn sie ihren monetären Schaden nicht mehr gut machen (können). Wertschätzung erreicht man durch Taten und kann sie nicht kaufen. Jeder Mensch macht Fehler. Man muss es nur immer wieder erkennen, ehrlich kommentieren und beantworten. Wahre, aufrichtige Netiquette und Gelassenheit, Bildung, Intelligenz, Sozialkompetenz [...] und Sinn machen den Unterschied. Bleiben Sie angstfrei, furchtlos, kritisch und demütig – wie Sokrates.

»Love, Peace and Happiness!«

Zitat des Tages

„Der springende Punkt hat es oft schwer, sich gegen schlagende Argumente durchzusetzen.”

Siegfried Wache
Bemerkung der Redaktion

Schlagende Argumente können beinahe jede These widerlegen und den "Springenden Punkt" verhindern. Konzentrieren Sie sich daher immer auf das Belegbare.

Schrift des Tages

Eurostile LT, extended

Einfach bestellen bei www.fontshop.com

Bild des Tages

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