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NewsBlog _ Rubrik: Kommunikation
Information vom 18. Februar 2019Blogger und Influencer
C2C-Digitalent
Werden heute die Texter, Sprachanalysten, Redakteure, Korrespondenten, Autoren […] Ratgeber, Multiplikatoren, Meinungsbildner, Markenbotschafter […] Testimonials, Leitfiguren und Experten im Ehrenamt einer schreibgeilen Selbstinszenierung von Jedermann durch die Dokumentation der Hobbyisten, reiselustigen Travelblogger oder Influencer ersetzt? Bleiben Kommentare, Sachbeiträge, Glossen, Prosa, Märchen, Satire, Lyrik […] doch irgendwie erkennbar erhalten oder werden alle Stilformen und verbalen Ergüsse ungefiltert im PrivatBusiness durch FakeNews, Blogs, RealReporting und gewöhnliche Digitalente von der Straße ersetzt, gematched und vermischt? Werden Hobby oder situativer Aktionismus als Berufung empfunden und ehrenamtlich das jeweils persönliche Meinungsbild gepostet, damit Follower und Freunde es liken? Der Erfolg einer Publikation wird oftmals durch die quantitative Anzahl der Community legitimiert, den Traffic und die Herzchen der Fangemeinde, die zu öffentlichem Ruhm oder finanziellem Interesse führen können und nur selten durch ein Qualitätsmanagement, das Sinn, Substanz, Content und Mainstream unterscheidet. Freie Marktwirtschaft und Kräfte, die durch die Anzahl der Klicks veredelt werden. Besucher, Hits oder Hype? Sicher ist: bloggende Influencer sind in der Regel jünger und näher am Selfie, als wesentliche Entscheider, Multiplikatoren und Katalysatoren.
Dialog und Interaktivität
Wenn eine Information geshared wird und sich viral vervielfältigt, Kommentare der Leser, Likes und Emojis verzücken, per Copy und Paste Emotionen getwittert, gesnapchatet, gewhatsappt […] oder per Instagram & Co anderen Empfängern mundgerecht zelebriert werden, muss es meist nicht einmal zusätzlich personalisiert werden, sondern lediglich den Einzug in die gemeinsame Online-Welt ermöglichen. Marktdurchdringung, Interaktivität und Penetranz ebnen den Weg. Natürlich am Besten hip, ehrenamtlich und kostenfrei sollte das neue und modifizierte Redundant schon sein. Aus meiner Sicht muss ein gleiches, identisches Angebot entweder billiger oder eben eine Innovation tatsächlich anders sein. Die Empfehlungen der YouTuber und SocialWeb-Kommentatoren werden letztendlich auch nur dann aktiviert, wenn aus der uralten, banalen, etablierten AIDA-Regel entlang des Customer Journeys tatsächlich kostenpflichtige Aktivitäten oder Verkäufe realisiert werden können. Der Wunsch des Gedankens, vielversprechende Dialoge und Absichtserklärungen machen aus Zielen noch keine positiven Bilanzen.
Professionalität
Alleine die Reputations-Gier nach Macht und Ruhm im Internet, das Streben nach unzähligen Followern oder die BigBang-Community einer neuen Welt versprechen eine potentielle Energie und entwickeln die möglichen Benefits nicht automatisch. Die Kunst liegt im Zutun der Auftraggeber oder Mäzenen, die Blogger und Influencer promoten und protegieren. Erst der finanzielle Rückhalt und eine "positive Auftragslage" ermöglichen eine angemessene Professionalität. Für viele Blogger stellt sich daher die Frage: "Wie kann ein bild- und textaffiner Blogger im Non-Profit-Land der Consumer-Gemeinde außer persönlicher Wertschätzung auch ganz banal dem operativen Geschäft folgen, um damit sich oder seine Familie finanzieren und ein Blog-Profi werden?"
Ein uraltes Geschäft
Ob nun Blogger und Influencer oder grauhaarige Texter, Marken- und Marketingmanager das Begeisterungspotential zum Kaufabschluss führen ist eigentlich egal. Das Tool und die Währung haben sich geändert, die finanzielle Wertschöpfung nicht. Das Wesentliche und Wichtigste ist und bleibt jedoch der Sinn und nicht Mainstream-Trends oder finanzielle Erfolgsquoten. Blogger und Influencer müssen auch heute noch einem Ideal und Kodex folgen. Das was sie tun, müssen die Macher gerne und professionell tun und ihrer Berufung sollten die Protagonisten auch im privaten Business mit Lust und Leidenschaft folgen. Geld verdient man nebenbei, Ehre, Persönlichkeit, Charakter, Haltung und Achtung hauptberuflich. Die Trennung zwischen "Work" und "Life" gibt es nicht und auch das Privatleben dreht sich, wie das Berufsleben, immer um ein und dieselbe Person. Die Potentiale der C2C-Digitalente müssen entfaltet werden.