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NewsBlog _ Rubrik: Persönliches
Information vom 15. Dezember 1965Der 7-Jahres-Zyklus
Eine nette Idee
15. Dezember 1965 [Der BigBang]
An diesem Tag beginnt vor rund 20.500 Tagen (Stand: Weihnachten 2021) meine persönliche Lebens-Geschichte: Der persönliche Urknall oder menschliche "Urschrei". Die Zahl 7 ist magisch und teilt individuelle Schicksale in Phasen ein. Als alleiniger Inhaber und Chefdesigner der UNIQ Designbüros kann ich rückwirkend demnach folgende Zyklen, Abschnitte und Schaffensphasen erkennen:
1965 – 1972 [Erste Schritte und Vorschule]
Mit Kunst, Grafik, Schauwerbegestaltung und Design aber auch Erfolgen eines Torjägers (meines Vaters), beginnt die erste Lebensphase. Begleitet wird sie von der bundesweiten Auszeichnung meiner Mutter und den Meisterschaften, einem Pokalsieg (…) und einem Hattrick in der Herren-Fußball-Nationalmannschaft meines Vaters. Neben den "Familien Schickedanz und Grundig" gehörten viele interessante Menschen zu meinem sicher ungewöhnlichen zukünftigen Leben. Fußball-Weltmeister Max Morlock hätte mein Pate werden sollen, hat mir mein Vater einmal erzählt. Dann wurde es die Arbeitskollegin und Frau eines seiner Bundesliga-Mitspieler. Die erlebte Gruppendynamik, erste Kontakte, unterschiedliche Charaktere und Profile legen meinen persönlichen Grundstein, den ich im Kinderwagen sicher noch nicht würdigen konnte, über die ich aber sicher auch heute noch sehr dankbar bin.
1972 – 1979 [Kindheit und Schule]
In der Grundschule und als Spieler der "Ersten F-Jugend-Fußball-Mannschaft in Bayern", werden Mannschaftsgeist und soziales Verhalten entwickelt. Fairness, Freundschaft, Teamgeist und flache Hierarchien gehören schon bald zu den klassischen Werten. Beziehungsmanagement und Freundschaften werden geübt, gelebt und damit auch Chancen und Risiken erkannt. Schon in dieser Phase übernehme ich Führung und Verantwortung, erlebe Familie, Freundschaft und Geborgenheit. Eine tolle StartUp-Phase, die man sich kaum besser vorstellen kann. Die Kindheit gehört sicher zu den wichtigsten Basisbausteinen und bildet das Fundament zukünftiger Wachstumsphasen.
1979 – 1986 [Pubertät und Reifephase]
Mit dem Abschluss des Gymnasiums und der für mich typischen, vielleicht auch prägenden Kombination aus Sport, Physik und Kunst, werden auch meine logischen, emotionalen und kreativen Fähigkeiten erweitert. Noch heute sind Darwinismus, die Chaos- und Komplexitätstheorie, Funktionen, Strategie, Logik und andere wissenschaftliche Thesen wesentlich. Daraus ergeben sich auch meine heutige Passion für den goldenen Schnitt, Rhythmus, Selbstähnlichkeit, mathematische Gegebenheiten, Grafik, Architektur, Kunst und Philosophie. Studien, erste wissenschaftliche Arbeiten, Intensivierungen [...] sind für mich bereits während der Schulzeit von großer Bedeutung. Eine einzigartige Kultur. Am 11. August 1986 stirbt leider unerwartet bald mein Vater Heinz Strehl und beendet damit auch diesen Zyklus.
1986 – 1993 [Studium und Fakultät Design]
Nach den wichtigen Stationen im Leben, Akt-, Portrait- und Sachzeichnen, Naturstudien und abstrakter Grafik, beginnt mein Hochschulstudium, das mit einer 1,0 (Diplomarbeit) und 1,5 (Gesamtnote) abgeschlossen wird. Mit diesem Gesamtergebnis erreiche ich das beste Ergebnis des Jahrgangs in der Fakultät Design, das im Fachbereich Kommunikationsdesign neben kreativen Disziplinen der Gestaltung, werblichen Maßnahmen oder Aktzeichnen, auch Designgrundlagen, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Recht, Philosophie und Rhetorik beinhaltet. Vier Semester, fast die Hälfte der Studienzeit bin ich zudem als Studentensprecher für den gesamten Fachbereich tätig, sammle eine Menge Praxiserfahrung, übernehme Verantwortung, besuche Weiterbildungen, Seminare, Symposien und Fachvorträge. Der Austausch mit Professoren, Designern, Studenten, Bewerbern, Auftraggebern und Agenturen führt schon nach kurzer Zeit zum Erreichen der Kombination "Profession und Professionalität".
1993 – 2000 [Arbeiten und Selbstständigkeit]
Direkt nach dem Design-Diplom und trotz sehr attraktiver Angebote, starte ich mit UNIQ Kommunikationsdesign, melde UNIQ als meine erste Marke beim Deutschen Marken- und Patentamt an und führe 50% der GbR-Anteile unseres neuen Designbüros. Aufgrund der ökonomischen Notwendigkeit bereits in den letzten Jahren des Studiums aktiv zu sein, existieren sehr gute Kontakte und ein steigender Bedarf unterschiedlicher Auftraggeber, die später beispielsweise auch alle Siemens-Bereiche (Kreation und Produktion) betreffen werden. Investitionen werden rein aus dem Cash-Flow getätigt, 7-Tage pro Woche gearbeitet und mit viel Pioniergeist, Engagement, Spaß und Lebensfreude, die Projekte unserer Auftraggeber mit höchster Zufriedenheit und dem Begeisterungspotential unserer Auftraggeber entsprochen. Unsere Ziele werden nach den ersten 7 Jahren weit übertroffen. 1999 wird zusätzlich die UNIQ Werbeagentur gegründet und damit kann jegliche Beratungs-, Realisations- und Produktionsleistung angeboten werden. Die damals zielführende und nur großen Konzernen vorbehaltene Leadagentur ist geboren. Das Agentur-Spektrum und die Anforderungen wachsen mit den Aufgaben.
2000 – 2007 [Familie und UNIQue Werbeagentur]
UNIQ Kommunikationsdesign und die UNIQ Werbeagentur realisieren Börsengänge, Emissions- und Imagebroschüren, Formulare und Beteiligungen, Corporate Design-Manuals, DVDs, Messeauftritte und Messestände, Lizenzen, Online- und Offline-Kampagnen, AdWords, PR, Flagshipstores und verkaufsfördernde Maßnahmen, Produktpräsentationen und -einführungen, Schulungen und Seminare, Events, Vertriebskonzepte, LogistikService u.v.m. Trotz aller Aufgaben und Etats bleiben wir sehr klein und höchst flexibel, können kontinuierlich steigende Kosten und Personal (nur bis zu 12 Angestellte) kontrollieren, unser einzigartiges Netzwerk effizient nutzen und so den Umsatz auf mehrere Millionen Euro ansteigen lassen. Diese Phase ermöglicht auch privat wunderbare Möglichkeiten und führte 2004 – mit der Geburt von Sohn Cornelius – zum Höhepunkt der familiären Einheit.
2007 – 2014 [Erfolgsphase und Blütezeit]
Seit 1.1.2007 führe ich als Alleininhaber UNIQ Kommunikationsdesign und die UNIQ Werbeagentur. Ein sehr erfolgreicher Sprung mit erhöhter Effektivität, Effizienz, Produktivität, Work-Flow, […] Benefits und Alleinstellungsmerkmalen. Neustrukturierung und -ausrichtung lohnen sich, da die strategischen Veränderungen schon sehr bald erkannt wurden. Einzigartige Referenzen und Aufträge ermöglichen sehr gute Voraussetzungen, Boni und Rücklagen. Immer neue Erfahrungswerte zeigen, wie in relativ kurzer Zeit, aus StartUp-Unternehmen international tätige, kompakte, schlagkräftige und erfolgreiche Unternehmen werden. Ob Börsengang, Kampagne, Produktneueinführung, DVD, Shooting, Premiumstrategie, Distributions-Konzept, Event, Pressekonferenz, […] Projekt oder Etat, Kooperationspartner oder Leadagentur, Kreation oder Produktion: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bestimmen das Handwerk. Am Ende dieser Phase gönnen sich unsere Designbüros eine »Kreative Pause« zum Nachdenken und Reflektieren. Ich habe in rund 20 Jahren Arbeit beinahe 40 Jahre gearbeitet, fast alles richtig gemacht, hatte viel Glück und Erfolg, konnte entsprechende Sicherheiten, Rücklagen und Optionen geschaffen, die das weitere Procedere ermöglichten – habe auch diese Zyklen "überlebt" – und konnte sehr viele persönliche Ideen und Passionen verwirklichen. Auf diese Phasen blicke ich daher in besonderer Weise demütig, achtungsvoll und sehr dankbar zurück.
2014 – 2021 [Sabbatical]
Durch modifizierte Marktgegebenheiten ist die heutige Neupositionierung in einer vernetzten, digitalen Welt ein logischer und tatsächlich wesentlicher Faktor. Das exponentielle Wachstum der Algorithmen ist ein epochaler Quantensprung mit höchster, gesellschaftlicher Relevanz, der man offensichtlich bislang nur wenig Beachtung schenkte. Ein 7-jähriges Gap Year ist daher sicher einzigartig. Die persönliche Neuausrichtung und Entschleunigung bestimmten den Weg. Das globale "Bangladeschen", die Wertschätzung, der mediale Wandel und der Verdrängungswettbewerb verändern meine Visionen, Ziele und Werte. Selbstverständlich werde ich in dieser Zeit auch einige wenige interessante Projekte realisieren, die twentyfourseven-Erreichbarkeit nach Vereinbarung kultivieren, reduzierte, telefonischen Agentur-Sprechzeiten (Mo – Do 9 – 13 Uhr), die 4-Tage-Woche, freie Wochenenden, Ferienzeiten (in Bayern), Feier- und Brückentage […] und Benefitness-Tage (z.B. XmasChillOut) im Sinne der Lebensqualität, der Zufriedenheit und unserer Familien einführen. Als Mitglied im Vorstand der Allianz deutscher Designer, AGD, vertrete ich zudem die meisten Kreativen des Landes, übernehme Ehrenämter, Mitgliedschaften und engagiere mich für die »Armen und Schwachen«, das Klima, die Menschenrechte, unser Bildungssystem, bin in der Akademie für Potentialentfaltung (Prof. Dr. Hüther) und schaffe Stress ab. Der Sinn ist wichtiger als Möglichkeiten, technische Fortschritte oder wirtschaftlicher Erfolg. Mit der weltweiten Corona-Pandemie beginnt eine neue Herausforderung, die eine kollektive Intelligenz und Sozialkompetenz erfordert.
Alle 7+1 Phasen werden geprägt von Modifikationen der Umwelt, Partnern, Auftraggebern, lieb gewonnenen Menschen, Netzwerkern, Teamkollegen und Paradigmenwechseln, Beziehungen im Sinne der Weiterentwicklung (Evolution), Humanität (Mensch), Nachhaltigkeit (Umweltverträglichkeit), Fairness (Gerechtigkeit), Sinn (Zielführung), Zufriedenheit (Glück), Neuausrichtung (privat und geschäftlich) und vom Blick für das Wesentliche der jeweiligen Zeit. Die Perspektive und vorausschauendes, proaktives, richtiges und zielführendes Agieren sowie das richtige Reagieren ebneten mir seit 1965 meinen persönlichen Erfolgsweg. Der Mensch stand bei allen Betrachtungen immer im Mittelpunkt und das »DU« ist und bleibt YOUnique und einzigartig: UN, wie United Nations und IQ, wie Intelligenz-Quotient, charakterisieren meinen Werdegang.
Der Weg ist das Ziel, die Gegenwart und die Zukunft sind wichtiger als vergangene Erfolge, Referenzen oder Reputationen und unsere Kinder bzw. die nächsten Generationen tragen die Verantwortung für Hoffnung, Postwachstum, Frieden […] und positive, gesellschaftliche, globale Veränderungen. Alles hat seine Zeit. Carpe diem. Ab dem Jahr 2022, dem Jahr, wenn der jüngste Sohn sein Abiutr machen und evtl. mit einem USA-Fussball-Stipendium in die "Große Weite Welt" ziehen wird, beginnt ein neuer Lebens-Zyklus …
2021 – 2028 [Zukunft]
Spekulieren wir nicht: Ich freue mich darauf …
Stefan Strehl
Dipl.-Kommunikationsdesigner