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NewsBlog _ Rubrik: Leben 4.0
Information vom 09. Oktober 2023Die Toleranz der Intoleranz
ist verantwortungslos
Die Toleranz der Intoleranz ist verantwortungslos und nicht akzeptabel. Auf den ersten Blick und in Gedanken könnte man Intoleranz zulassen und als Meinung abtun, wie auch Design als Kunst unterschiedlich dargestellt wird oder Meinungen sich automatisch sekündlich prägen.
Intoleranz vernichtet aber die Vernunft, den natürlichen Menschenverstand, ein sinnvolles Miteinander und unterstützt Macht, Gewalt, Krieg und Anarchie. Sobald die Gegenseite die eigene Toleranz nicht mehr toleriert und ihre Interessen diktiert, sind Vernichtung und der Tod vorprogrammiert. Ich bitte zu beachten: Wir sprechen nicht über Akzeptanz – davon sind wir meilenweit entfernt.
Das Leben ist jedoch einzigartig, wunderbar und bewegend, kann Leben, Denken und die Menschheit sowie geistigen Reichtum auf der Erde möglich machen und auch eine geistige Weiterentwicklung – besonders der Intellektuellen und Regierenden – unterstützen. Leben und in Perfektion auch Leben 4.0 sind unique und wären letztendlich, unabhängig von der menschlichen Diversität, Divergenz [...] oder Varianz „göttlich“. Das Besondere des Lebens wird schon dadurch deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit, im Universum willkürlich und zufallsgelenkt eine x-beliebige Stelle zu definieren und dort nach Leben zu suchen, in der Leere und unendlichen Weite des Raums in der Regel erfolglos bleiben wird. Diese Option tendiert gegen Null. Bislang ist es der Menschheit – zugegeben mit beschränkten Mitteln – nicht gelungen, existierendes Leben im Universum zu orten. Der Zufall des Lebens auf der Erde wirkt gespenstisch einsam und bietet der göttlichen These natürlich für Religionen, Glaube, Annahmen, Esoterik oder andere philosophische Sichtweisen entsprechend eine Plattform. Trotzdem glaube ich nicht an das göttliche Moment der Schöpfung, obwohl mir die MetaLogik notwendig erscheint und ich natürlich zweifle und unvollkommen, fehlerhaft bin. Eine These zu behaupten, zu argumentieren oder zu belegen erscheint mir wie ein Mythos oder die Erfindung einer Geschichte zum besseren Verständnis unserer Existenz.
Wenn wir doch im Diesseits leben und unser Geist durch Herz, Seele und Gehirn doch anderen Existenzen, Individuen oder Pflanzen überlegen erscheinen und die Menschheit doch als fehlbares, wissenschaftliches Zufallsprodukt der Schöpfung erscheint, tendieren nicht wenige Menschen seit vielen Generationen dazu, erst durch Mythen, die Annahme einer Erd-Scheibe und später Religionen einen oder mehrere Götter als Schöpfer und Ursprung des Seins zu preisen oder dafür sogar die eigene Existenz zu opfern. Jeden Zweifel entsagend wird die eigene Überzeugung manifestiert und unabwendbar gelebt.
Doch unser Vorstellungsvermögen wurde vor rund 65.000 – 75.000 Jahren schon einmal auf nur noch rund ein- bis 10.000 Menschenleben reduziert, als ein Mega-Vulkan fast alles Leben auf der Erde auslöschte. Vor dieser Zeit lenkten extreme Temperaturwechsel unser Dasein. Auch vor etwa 30.000 Jahren, als der Taupo-Vulkan das Weltklima fatal beeinflusste, blieb der Homo Sapiens wohl als einzig überlebende Menschenart übrig. Natürliche, evolutionäre Selektion?
Besonders gebildet war der Einzelne sicher nicht, aber zumindest glücklich und physisch resilient. Seit dieser zweiten Chance der Menschheitsgeschichte war das Überleben unserer Spezies in der Tat von Wenigen abhängig. Irgendein kopulierendes Pärchen darf wohl als unser persönliches „Adam und Eva“ betrachtet werden. Leben 0.0...1 und die letzte nachsteinzeitliche Geburtsstunde waren wiedergeboren. Die Renaissance des Glaubens. Nun befindet sich als der 0.0...1-Urmensch (sicher nicht der „Erste Mensch“) auf dem Weg zu Leben 4.0 – ohne es zu wissen. Viele Generationen entkrochen der Wiege der Menschheit aus Asien, Australien, Amerika, Europa oder am wahrscheinlichsten Afrika, bleichten aus, veränderten sich, mutierten im Rahmen evolutionärer Zyklen und machten uns zu dem, was wir heute sind – weltweit. Doch jeder ist scheinbar der Beste oder zumindest ein Nachfahre des Originals.
Versucht das Leben auf dem Weg zu 4.0 wohl durch Komfort, Macht und Masse, mit inzwischen über 8 Milliarden Menschen und demnächst vielleicht über 10 Milliarden Existenzen, ein kollektives Bewusstsein bis zur Perfektion aufzubauen? Menschlich fehlerhaft und wenig zielführend vegetieren die Existenzen nun meist funktionierend, auf der Erde „gehalten“ vor sich hin und müssen einem ideologischen, religiösen Ideal drittgesteuert folgen, da eine Potentialentfaltung des Einzelnen kaum mehr möglich ist.
Die allermeisten technischen und innovativen Errungenschaften wurden vielleicht in den letzten 200 Jahren realisiert, als noch weniger als eine Milliarde Menschen sich nachdenklich entwickelten. Vielleicht eine gute Zahl für die Weltbevölkerung ohne Überpopulation? Ob es allerdings im Rahmen früherer Hochkulturen der Welt bereits interessante, intelligente und friedliche Prinzipien, Kulturen und Lebensformen gab, erscheint mit trotz Recherchen höchst wahrscheinlich und möglich zu srin, entzieht sich aber meiner sicheren Kenntnis. Fakt ist, dass das objektive Vermutungs-Wissen der absoluten und daraus resultierend, der kollektiven, gesellschaftlichen und persönlichen Wahrheit ständig in Meinungen, Wahrheiten, Wirklichkeiten, Standorte und –punkte zersplittert. Gibt es eine Weltethik oder Meta-Ebene der globalen Vernunft und Erkenntnis, die wir eines Tages – auch mit anderer Meinung – zu Gunsten der Menschheit und des Lebens 4.0 akzeptieren werden?
Ich denke nicht, sonst würde ich umgehend und gerne an eine entsprechende Gottheit glauben.