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NewsBlog _ Rubrik: UNIQ Designbüros
Information vom 19. Februar 2020Frühlingserwachen
UNIQ Kommunikationsdesign
Design macht Hoffnung, motiviert, gestaltet Emotionen erlebbar, [...] schafft Orientierung und zeigt Wege. Design ist nicht nur das, wofür es viele halten, schöngeistige, formale Optimierung der persönlichen Wahr- und Wirklichkeiten. Spezialisten weiten die »Designzone nicht aus«, sondern konzentrieren sich auf das Wesentliche und spezialisieren sich auf eine Nische. Generalisten versuchen das »Große und Ganze« zielführend darzustellen und, unter Berücksichtigung aller Details, 360°Grad-Rundum-Glücksgefühle prozess- und marktorientiert, unternehmerisch und erfolgreich zu regeln. Markenmanagement-Spezialisten sind keine Generalisten und umgekehrt! Das Los vieler soloselbstständiger Designer ist es logischer Weise, sich nicht als „Tante-Emma-Laden der Kreativität“ künstlich auszuweiten, sondern als Experte spezielle Fähigkeiten und Leistungsbereiche weiter zu intensivieren und in die Tiefe zu gehen – nicht in die Breite. Wer ganzheitlich beraten will, darf nicht chirurgische Eingriffe vornehmen, sondern sollte Grenzen überwinden, den Tellerrand verlassen, neue Möglichkeiten schaffen [und] sich bei Bedarf als Markenmanager, KeyAccount [...] und Kommunikationsdesigner verstehen, der Kreativität zulässt, vermittelt und »die Besten« rekrutiert. Hierfür zu sensibilisieren war mir auch im Rahmen meiner Tätigkeit im Vorstand eines Berufsverbandes kaum möglich, da man die Flucht des Einzelnen primär in der Variantenvielfalt und Vergrößerung des Angebots sieht und nur selten im erfolgreichen Credo der relevanten, probaten Intensivierung und Professionalisierung durch Reduzierung. So entstanden in der Wirtschaft viele Unternehmen, die es lange schon nicht mehr gibt. Wir leben seit Jahrzehnten nicht mehr in Verkäufermärkten. Die Nachfrage ist heute nicht mehr größer als das Angebot und das Leistungsangebot der Anbieter und die ausgelobten Möglichkeiten in gesättigten Märkten sehr groß.
Das Frühlingserwachen und positive Begeisterungspotentiale sind dabei essentiell und auch für den Erfolg verantwortlich. Die richtige Zeit? Sicher, immer, um Neues zu wagen und das Bestehende in die Zukunft zu führen. Ein empathischer Designer verwirklicht nicht sein eigenes Ich oder laboriert an seiner Gestaltungsneurose mittels Projekten seiner Auftraggeber, sondern verlässt die Plattform des Künstlers, indem Kreative als Architekten der Zukunft in die Glücksgefühle und Ziele der Kunden einzahlen. Man hat nicht plötzlich die eine, geniale Idee, die Eingebung oder das Glück, Dinge zu erkennen, sondern die Fähigkeit, sich einem Ziel zu nähern, daran zu arbeiten, konsequent aber kreativ einer Idee zu folgen und zu verwirklichen.
Unsere Kunden, Freunde und Geschäftspartner waren immer sehr glücklich, die Projekte entsprechend erfolgreich. Das sollte die Messlatte der Wertschätzung sein und weniger der rein wirtschaftliche Benefit, der sich aber parallel und selbstverständlich ergeben sollte. Kaufmännisch betrachtet hat ein Unternehmer Gewinnerzielungsabsichten und sollte sich auch der monetären Honorierung stets sicher sein können. Doch auch NonProfit-Projekte und ehrenamtliche Tätigkeiten schmücken Erfolgswege, selbst wenn es nicht einmal Spendenquittungen hierfür gibt.
Die Responsivität, Adaption, Flexibilität, Prozessoptimierung [...] passen sich dabei der jeweiligen Zielgruppe der Kunden, Multiplikatoren, Influencer oder Konsumenten an und übernehmen auch neben möglichen Effizienzsteigerungen die Verantwortung für Relevanz, Professionalität, Passigkeit und v.a. Effektivität. Das »Frühlingserwachen« und Zwitschern der Fröhlichkeit auf den Ästen der Gestaltungs-, Entscheidungs- und Maßnahmenbäume dürfen nie vom Wesentlichen und Richtigen ablenken.
Die Herausforderung ist es, das Wesen der Investoren, Interessenten, Produzenten, Medien [...] oder Konsumenten, situativ treffend zu interpretieren, zu erkennen und zu erahnen. Der Designer gestaltet nicht für sich, sondern zum „Konsumieren der Kreativität“ durch Dritte. Designer übernehmen zwar Auftragsarbeiten als Dienstleister oder agieren vielleicht outgesourct, als selbstständige Erfüllungsgehilfen, freiberuflich oder gewerblich, ihre Rolle ist aber wesentlich. Ihre katalysatorische Wirkung macht aufmerksam, aktiviert Interessenten, gestaltet erlebbar, begeistert, führt, schafft Orientierung, richtet aus und wandelt emotionale Intelligenz und Bauchgefühle in konkrete Handlungen und macht damit den Designer zum Mittäter bzw. Unternehmer, der auch angemessen partizipieren sollte.
Designer erkennen und akzeptieren seit Jahrzehnten apokalyptische 5-vor-12-Aktivisten, Innovative, Traditionsbewusste, Etablierte, Neugierige, Interessierte, Phlegmatiker, Stabilitätsfanatiker, sozio-demografische Lemminge, Eliten, Führungspersönlichkeiten, Junge und Alte, Dicke und Dünne ... um mögliche Streuverluste oder Sammlermentalitäten zu vermeiden. Der Designer ist aber kein begnadeter Künstler oder eine Stilikone, sondern ein Kreativer Kopf, der möglichst studiert, erfahren, erfolgreich und wissend einem Auftraggeber dabei hilft, die unterschiedlichsten Situationen und Probleme zu lösen. Im Rahmen seiner Tätigkeit hinterlässt er auch »Frühlingsgefühle«, etwas Positives (nicht Optimismus), Wohlfühlmomente, angenehme Stimmungen, Spaß und/oder persönliche Fußabdrücke und Komfortzonen, die perfekt passen, Versprechen einlösen, sensibilisieren oder wie ich es nenne »Benefitness« in die Tat umsetzt.