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NewsBlog _ Rubrik: Leben 4.0
Information vom 24. Juni 2024Geistige Insolvenz
ShutDown-Inferno
Nehmen wir einmal an, es ginge nur um das Leben 1.234 und wir wären schon ganz nah an der frühzeitigen Katastrophe, kurz bevor der Mensch eine existenzielle Insolvenz anmelden müsste, um sich nicht strafbar zu machen!? Schuldbewusst und den Gesetzen konform, folgen wir also der vorgegebenen bürokratischen Barriere unserer diesseitigen, beruflichen oder auch privaten Selbstaufgabe? Rien ne va plus?
Auch im Jahr 2023 katapultierte sich – rein beispielhaft, bewusst rückwirkend und exemplarisch zitiert – die Weltmacht USA wieder einmal an den Rande ihrer Bonität und dem sog. Government ShutDown, dem beinahe schon gewohnten Drama des missglückten Übergangsetats. Wie beim Herunterfahren eines Computers würde der weltgrößten Regierung und mächtigsten Nation pünktlich zum Bilanzsturz, ein lebendiges Desaster blühen, ein Zahlungsstop, mit dem lediglich noch den unerlässlichen, existenziell notwendigen bezahlten Tätigkeiten nachgegangen werden könnte. Die bislang längste Haushaltssperre in der jüngeren Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika war die mit insgesamt 35 Tagen zum Jahreswechsel 2018/19, während der Präsidentschaft von Donald Trump, wegen seiner Forderung nach staatlicher Finanzierung der unbedingt nötigen Mauer an der Grenze zu Mexiko. Das Brett vorm Kopf, die Barriere, der Zaun der geistigen Armut, Trennung und Investitionen in den Untergang einer Nation oder indirekt der Menschheit, gehörten schon immer zu den kollidierenden Momenten zwischen Macht, Einsicht, Akzeptanz und Begrenzungspfosten auf dem Weg zur Geistigen Insolvenz oder eben sehr weit entfernt von Leben 4.0.
Beruht das Dilemma des monetären Armageddon weltweit auf geistiger Armut, einem Inferno, immer wieder unglaublich viel Pech, dem Versagen im Glücksspiel, Borniertheit [...] oder hat man die glühenden Warnglocken noch immer nicht gehört? Ob 45 Tage (Zeit nach dem ShutDown), 1945, 45 Tage Regen [...] oder ob die Engelnummer 45 eine Botschaft verkündet, wir sollten nicht per Countdown zählen, sondern uns achtsam auf die Dinge im Leben konzentrieren, die das wahre Wesen und den Lebensstil beeinflussen. Es spielt keine Rolle, welche Zahl wie, weshalb, wann und wo untergeht, was sie bewirkt oder wer, zu welcher Zeit, mit welcher Begründung sich wie verändert: Das Leben wird es nicht interessieren. Leben 4.0, so vermute ich inzwischen, nimmt keine Notiz am menschlichen Handeln oder seiner Existenz. Wenn wir mit dabei sein wollen, können wir es, dürfen aber nicht dem Leben ins Handwerk pfuschen.
Nehmen wir einfach auch an, das Leben 4.0 könnte und müsste als Subjekt, göttlich-vermenschlicht personifiziert, dem Treiben auf einer Wolke mit baumelnden Füßen, Manna trinkend und mit Stirnfalten überzogen, zusehen. Was würde es flippernd denken? Tilt, erneut Geld nachwerfen oder "Game over" – endgültig? Oder spielt das Leben unserem Leben einen Streich, sagt leise zum Abschied „Adieu“ und lässt den menschlichen ShutDown zu? Ich denke: Ja!
Wenn die Selbstregulation versagt, die psychische Dekompensation und schädliche Stundung im Prinzip weltweit nur noch durch Diktatur-Pillen verschrieben und künstlich am Leben gehalten werden können oder eine Finte von der Realität ablenken soll, dann helfen scheinbar nur noch Trumpisten, Putinologen oder wenn Xi JinPingpong spielt. Fakt ist, dass China und Indien weiter wachsen, ein Drittel der weltweiten Bevölkerung die aktuelle Smog-Belastung zu verantworten haben, der Aufschrei und -marsch der Separatisten, Brexit-Boys, Rechtsruck-Radikalen, Insolvenzen, Diktaturen, Populisten, Gewaltbereiten, Soldaten, Kriegsspieler, [...] und Rassisten kaum mehr zu übersehen sind. Hier etwas Ukraine, dort NahOst-Konflikt und Zuhase Umwelt, Klima, Freunde und Familie. Wenn ich also rein theoretisch und abstrahierend, metaphorisch von dem Ideal-Endzustand Leben 4.0 rede (entsprechend des nicht ganz unmöglichen Glaubens an Industrie 4.0), werden die Erkenntnisse, Erfahrungen und die geistige Reife auf dem Weg zum Leben 4.0 die technische Weiterentwicklung maximaler Vernetzung oder KIs nicht verkraften und psychosomatisch, weltweit und ganzheitlich scheitern. Der Exitus könnte nahe sein. Dieser Vision muss die KI folgen und der Mensch anpeilen, nicht aber als Ziel definieren.
Die menschliche IQ-Mentalamnesie, feindliche Übernahmen, Machtgeilheit, Hass, Abgrenzung, [...] und Demokratiefeindlichkeit beherrschen das 21. Jahrhundert. Ohne Kenntnis der absoluten Wahrheit und mit Berücksichtigung kleinster Bruchteile der Realität, bin ich mir relativ sicher, dass wir vielleicht schon nahe am Abgrund sowie Leben 1-Komma, aber sicher Unendlichkeiten von weiteren Nullstellen und Klassifikationen richtungsweisender Visionen entfernt sind. Vielleicht wird der SuperGau im 23. Jahrhundert zwangsweise zum Überleben zwingen.
Ein Dilemma, ein Debakel, ein Trauerspiel und Monkey- oder Change Blindness für das tägliche Leben. Solange der Mensch – und das Schicksal wird er zyklisch-frustriert immer erleiden und das Überschreiten dieses Tellerrandes nie erleben – seine extrem kurze Lebenszeit nicht kollektiv, generationsübergreifend akzeptiert und für Erben in mehreren Generationen vorsorgt, befinden wir uns wild blinkend auf der Standspur der evolutionären, menschlichen Autobahn des Lebens, in der die Menschheit egoistisch und persönlich begrenzt denkt. Vielleicht stehen wir auch schon mit Warnweste, Warndreick und Motorschaden am Straßenrand, wartend, hoffend und deaktiviert. Blink, blink.