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NewsBlog _ Rubrik: Politik + Finanzen
Information vom 06. Dezember 2024Kipppunkte
UN-Risikobericht
MondayLounge-Kommentare und Philosophisches. Am heutigen Freitag, den 6. Dezember 2024, am Nikolaustag, kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel, erscheint es durchaus angebracht ein wenig nachdenklich und demütig, unpolitisch, nicht religiös und unbefangen über unser Dasein, unsere Umwelt und das Klima, in dem wir leben, kritisch nachzudenken.
Seit Jahren werden von der UN die globalen Probleme auch im Rahmen der 17 Global Goals verkündet. Jeder kennt die Herausforderungen der Menschheit. Das Procedere scheitert wie die Klimakonferenz, das Artensterben, die Energiegier, Ausbeutung der Ressourcen, die Emissionen, das Abholzen des Regenwaldes, Plastikmüll, Menschenrechte, Kinderarbeit, Religions- und Gesinnungskriegen, Bodenerosion, Gletscherschmelze, Hygiene, Bildung, Sicherheit, Trinkwasser, Grundnahrungsmittel, medizinische Versorgung, Überfischung [...] oder Überbevölkerung an der Einsicht und Bereitschaft Grundlegendes zu ändern. Das Runde muss ins Eckige und wir ballern ständig jeden Schuss am Ziel vorbei?
Die Brandmauern funktionieren nicht, es bläst Feinstaub aus dem letzten Loch, es smogt, pfeift, rubelt, widerspricht und vernebelt die Sinne. Reich an Arroganz, gepaart mit wenig Empathie, blind, taub und stumm peitschen lautstark Dummheits-Dezibel den geistigen Tinnitus in Richtung Nulllinie. Unseren Kindern soll es einmal besser gehen, als uns? Interessant. Was aber macht man mit den DownShifting-Klimaklebern und destruktiven Aktivisten, die außer Aufmerksamkeit, Aufmüpfigkeit, Protest und Opposition nichts zur Verbesserung beitragen!? Globale Probleme lassen sich auch nicht regional lösen, ohne mit dem Zeigefinger auf andere zu deuten. So kann es ganz sicher trotzdem nicht weiter gehen!
Die UN weist aktuell auf einige sehr problematische Bereiche hin, die zu kippen drohen, den Point-of-no-return überschreiten und katastrophale Folgen für die gesamte Menschheit haben könnten. Damit können auch politische Systeme instabil, der Weltfrieden (den es nicht gibt) gefährdet werden, [...] und irreversible, existentielle und finanzielle Probleme entstehen. Die Politik und Menschheit, Länder und Kommunen sind heute bereits überlastet und der Kapitalaufwand bzw. Etats, Unterstützungen und auch die Herausforderung für Rückversicherungen nimmt stetig zu. Es naht der Moment, in dem wichtige Lebensbereiche nicht mehr versichert werden können. Die Inflation dient zunehmend auch der Staatsentschuldung auf der Flucht vor einem finanziellen Desaster. Nachfolgend nicht einhundert oder mehr, sondern exemplarisch nur drei Problembereiche:
Hitzewellen und Desertifikation
Neben dem Grundklimaproblem der Hitzesteigerung und Erderwärmung, die physikalisch logisch folgend eine einfachere Wasseraufnahme, mehr Verdunstung, Wirbelstürme und Überschwemmungen resultieren lässt ist mit steigender Luftfeuchtigkeit auch das Schwitzen und Kühlen des Körpers problematischer. Derzeit geht man von weltweit ca. 500.000 Hitzetoten pro Jahr aus. Mag sein, dass die natürlichen Zyklen der Erde auch hier eine Rolle spielen, der Mensch vernichtet aber offensichtlich die größten Potentiale.
Weltraumschrott
In unserer Umlaufbahn, im Orbit und rund um die Erde hat der Oberschlamper Mensch inzwischen sehr viel Schrott und kleinste Teilchen grob fahrlässig hinterlassen, die nicht nur Astronauten und Raumstationen gefährden, sondern Teile und ganze Satellitensysteme als Geschosse vernichten können. Dies könnte eines Tages auch unvorhersehbar und unabwendbar, überlebenswichtige Informationen, Wetteraufzeichnungen oder Frühwarnsysteme (auch für Extremwetter) nicht mehr möglich machen. Diese Meteoriten und Geschosse sind aus Menschenhand entstanden.
Wasserknappheit
Das Grundwasser, unterirdische Reservoires, versorgen derzeit täglich rund 25% der Weltbevölkerung und auch die Notwendigkeit für Hygiene, Landwirtschaft oder Speicher nimmt zu. Trinkbares Süßwasser wird auf dem Blauen Planeten knapp, wie Ernährung, [...] hygienische und politische Sicherheit. Die Grundbedürfnisse können nicht mehr gedeckt werden.
Unabhängig von politischer Vertreibung, Hunger, Armut, Krieg oder regionalem Leid sind bereits heute weltweit mehr als 100 Mio. Migranten unterwegs, zahlen oftmals einen hohen, existenziellen Preis, finanzieren Schleuser oder Kriminalität und riskieren ihr Leben. Zudem müssen und werden weltweit die noch verbliebenen Komfort- und Wohlstandszonen auch aufgrund des Wachstums und der Bevölkerungsexplosion damit beginnen müssen, sich davor zu schützen. Der Sättigungsgrad und die Grenze des Wachstums sind bereits überschritten. Der Club of Rome hat schon vor Jahrzehnten in einer Studie "zur Lage der Menschheit" darauf hingewiesen. Nicht nur die Lebenserwartung, medizinische Versorgung und der technische Fortschritt nehmen zu, sondern auch das exponentielle Wachstum (und heute KI) schaffen neue Voraussetzungen. Es wäre ein guter Zeitpunkt zu handeln. Die Wachstumspotentiale, Sättigung, Gier und vernetzte, globale Systeme nähern sich jedoch den kritischen Punkten des Zusammenbruchs und soziologischen, existenziellen Rutsch, der Hochkulturen trotz aller Errungenschaften des Könnens und Wissens zurück in die mittelalterliche Steinzeit befördern kann. Wie durch ein Meteoriteneinschlag oder Vulkanausbruch könnten dann – wenn überhaupt – nur Wenige überleben. Vielleicht bleiben, wie vor etwa 75.000 Jahren, nur weniger als 10.000 Menschen von über 8 Milliarden Menschen weltweit übrig? Ob anschließend eine menschenwürdige Regeneration wieder gelingen wird, bleibt fraglich.