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NewsBlog _ Rubrik: Kommunikation
Information vom 26. Juni 2023Kommunikationsdesign
Hard- und Software?
Die Kunst richtig und erstklassig zu kommunizieren liegt einerseits am Weg, der zwischenmenschlichen „Software“, Katalysatoren und Störfaktoren, [...] sowie leider auch an der Qualität der Sender und Empfänger – der potentiellen „Hardware“. Verzichten wir auf die unterschiedlichsten Faktoren, die Dritte dazu veranlassen könnte, eine Kommunikation zu stören, zu unterbrechen, zu verfälschen [...] oder zu ersetzen, könnten wir uns schnell auf den Dialog zweier oder mehrerer Beteiligter konzentrieren. Zu den Themen Kommunikator, Sender, Empfänger und Störfaktoren lassen sich dann relativ einfach einige grundsätzliche, theoretische aber auch praktische Fakten feststellen:
1_ Die Sprache
Versteht ein Empfänger die Botschaft eines Senders nicht, kann es auch daran liegen, dass er die Sprache und Art der Kommunikation nicht dechiffrieren kann. Wenn also zwei Hochbegabte und sogar Intelligenzbestien einen Dialog anstreben, A aber nur sieben Sprachen fließend spricht, die B im Rahmen seiner umfassenden Sprachkenntnisse nicht verstehen kann, dann krepiert die MonoLogik an Vokabeln und Grammatik einer unbekannten Spezies. Der Effizienzquotient und Wirkungsgrad tendiert gen Null und die Kommunikation könnte sich maximal auf Sympathiewerte, Gestikulation oder einen nonverbalen Informationsaustausch stützen.
2_ Die Destination
Der geografische Raum, der Ort des Geschehens [...] und der Kontext tragen ebenfalls zur tatsächlichen Effektivität eines K-Weges bei. Sitzt der Sender beispielsweise in Afrika und der Empfänger unbekannter Weise irgendwo in Europa und sind die beiden Dialogpartner in keinster Weise medial, über Satelliten oder persönlich verbunden, fehlt die Schnittstelle. Das gilt ebenso für zwei Menschen, die beispielsweise nicht sich überschneidende Wellenlängen oder Kanäle nutzen. Stellt A also auf Facebook selbst Weltbewegendes wahrnehmbar dar und B versucht dies auf Instagram oder LinkedIn zu empfangen, wird dies „ohne Weiteres“ direkt und unmittelbar nicht möglich sein.
3_ Die Kommunikationsbereitschaft
Zudem spielt die Wahrnehmungsbereitschaft zur Bildung einer persönlichen Wahrheit und Wirklichkeit, basierend auf den gesendeten Botschaften eine wesentliche und essentielle Rolle. Will ein Empfänger eine Information trotzt maximaler Präsenz, Gleichzeitigkeit, Anwesenheit [...siehe nachfolgende Position] des Senders oder Möglichkeit nicht empfangen, ermöglicht dieser zwar holistisch und auf allen Kanälen seine Bereitschaft, scheitert aber an einer Störung. Existiert keine Bereitschaft, nutzen auch 100% Fähigkeit nichts. Der Zustand des Nicht-mehr-Zuhören-Wollens oder der Dumpfbackenbremse sind sicher gut bekannt.
4_ Die Kommunikationsfähigkeit
Wären im Konjunktiv des uneingeschränkten Zufalls oder maximalen Bereitschaft alle Möglichkeiten der Kommunikationsbereitschaft vorhanden, könnten temporäre Verschiebungen im beweisbaren Diesseits aber beispielsweise auch das Ableben des Senders oder Empfängers bzw. die Kommunikation zwischen Ahnen, Gegenwärtigen und Nachfahren unterbinden. Dies gilt jedoch auch bei Gleichzeitigkeit, Unmittelbarkeit, Nähe, Wahrnehmbarkeit [...] oder gutem Willen, wenn ein Partner nicht sendet oder empfängt, im Koma liegt, schläft oder geknebelt und gefesselt wurde. Auch wenn Paul Watzlawick zutreffend betont: „Man kann nicht nicht kommunizieren“, bedeutet das nicht, das auch exakt das kommuniziert werden kann, was man möchte. Wenig eloquente Sackgesichter haben zudem das Problem gar nicht zu wissen, was sie eigentlich sagen möchten. Der Störfaktor der Kommunikation kann also auch nicht zwischen, sondern innerhalb eines einzigen Dialogpartners liegen.
5_ Sender und Empfänger
Abschließend erlaube ich mir im Rahmen des Senders und Empfängers auf das heute zunehmende Problem der Verwahrlosung und Fehlproduktion eines menschlichen Humandefizits mit Mentalamnesie hinzuweisen. Der Verdruss martialischer Humanküchen produziert heute auch Exemplare menschlicher Existenz, die als RetortenTussi aus dem 3D-Drucker oder geistig armes MitGlied einer BoyGroup posen. Trotz Genderneutralität für die Ewigkeit, kann das Verfallsdatum bereits überschritten sein. Nicht selten sind dann Mental- und BodyShaming die Folge und auch junge Wracks können eine irreparable Havarie erleiden. Rien ne va plus. Finger weg, Kommunikation im Arsch und eine Aufrechterhaltung eines Dialoges ist nicht mehr möglich.
Kommunikationsdesign ist die Fähigkeit, durch Sprache, Bereitschaft, Fähigkeit, Sender und Empfänger, zeitlich, örtlich und ggf. umfassend einen störungsfreien, unverfälschten Dialog, möglichst direkt und unmittelbar möglich zu machen. Die Gestaltung, der Sinn, die Strategie und der Weg sind das Ziel. 30 Jahre UNIQ Designbüros haben diese Qualität der prozess- und zielgerichteten Kommunikation nicht nur in „Schön gestaltet“, sondern informiert und Botschaften ohne reine Verkaufsförderung ab Beginn der Customer Journey begleitet. Darauf sind wir sehr stolz, waren sehr erfolgreich und UNIQue. Seit 1993 agierten wir offiziell durch reine Gestaltungsleistungen, ab 1999 auch gewerblich und mit ganzheitlich integrierter Kommunikation, online und offline, inkl. Planung, Beratung, Gestaltung, Produktion, Realisation und LogistikService. Heute agiert UNIQ exklusiv, limitiert und sinnorientiert.
Ich bin ein 24/7-Idealist und optimistischer RealNarr, der beinahe gegenstandslos und ungefragt das nationale Alltags-Dilemma nur noch schlucken darf. Hochmoral, Bedenkenträger und Ignoranten ziehen ohne Spielregeln und Kenntnis der jeweiligen oder allgemeinen Zusammenhänge ChaosBingo. Die Kommunikation folgt unserem Gesellschaftsbild. Das Problem sind weniger die ignoranten und intoleranten Mainstream-Komparsen und –Statisten, sondern auch promovierte Bessermenschen, die ihr eigenes Fehlverhalten mit noch schlimmeren Alternativen rechtfertigen. Ein wesentlicher Störfaktor, der Kommunikation oft gar nicht mehr zulässt, ist, dass wahrhaft Intelligente, Führungspersönlichkeiten, Unternehmer und Eliten sich weniger mit der selbstherrlichen, beleidigenden, terrorisierenden, unbelehrbaren Drittklassigkeit auseinandersetzen und statt dessen schweigen und sich zurück ziehen. Immer mehr Menschen, aber auch Geld, wandern einfach aus. Was also bleibt zurück? Ich bin noch da. Ich bleibe Optimist und hoffe, dass einen diplomatischen, netten und irgendwie zielführenden Weg und eine auch gelegentlich störungsfreie Kommunikation geben wird. Wünschen Sie Kaffee, Kuchen und gute Dialoge?