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NewsBlog _ Rubrik: Kommunikation

Information vom 26. Juni 2017

Sprache ist Macht

NewSpeach à la bonne heure

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Sprache ist Kultur: Während unsere Eltern ihre Lebensart noch mit italienischer Dolce Vita, spanischer Siesta und französischem Flair, zwischen Portemonnaie, Trottoir und Champagner zum Prickeln gebracht haben, wandelte sich mit der englischen Weltsprache das Wording, durchwachsen mit Anglizismen und Kunstabk. im Schriftbild und gesprochener Fachkompetenz. Zwar werden die Synapsen durch "Artificial Intelligence" nicht schlauer, Top-down, Cluster oder Win-win machen noch keine Strategie […] Design, Promotion, Flip-Charts, Display und Hardware sind zwar fast schon "normal", aber wer mit Sharing, Followern und Influencern nicht selbstverständlich umgehen kann, ist eben out. Heute gehören Customer Relations Management (CRM) oder Tracking zum guten Ton, ein Zeichen einer Elite, die sich in der Regel auch noch in deutschen Randbezirken, am Acker der Zivilisation, gewählt in englisch unterhält oder twittert. Die Kultur der Sprache erkennt man am Besten, wenn man sich die unterschiedlichen kulturellen Strömungen, Sprachen und Stile anschaut und berücksichtigt, dass dieser Trend in Deutschland auch in anderen Ländern zuhause ist. Aus Emoticons werde Emojis und Responsive WebDesign dominiert die Screens der Smartphones, Tablets und PCs jeder Art – hoch und quer. Nach der Uschi im Navigationsgerät sprechen auch Siri oder Alexa mit uns und die Sprachsteuerungen sind erst der Anfang dessen, was uns das tägliche Leben noch bieten wird.

Neuanglodeutsch und Denglisch
Der internationale Mix macht auch bei uns nicht halt: Style, Downloads und Likes bestimmen das Tagesgeschehen. Unabhängig von der Fusion und kreativen Wortschöpfungen, typischen Wort- und Produktmarken (wie z.B. Google und Tempo), bedienen sich die mentale Bibliothek, Lautsymbolik, sprachwissenschaftliche Verbalinjurien und Mundduschen der Jugendsprache (z.B. Niveaulimbo), den Ergüssen der Experten- und Fachsprache sowie den innovativen Kommentaren eines situativen, temporären Sprachverständnisses. So lassen sich signifikante Kombinationen des Populismus und Rhetorik wie "Ameirca first" oder "Yes, we can!" sowohl politisch, als auch wirtschaftlich (z.B. CRM), branchenaffin (z.B. CI, Browser), sportlich (z.B. Public Viewing)  oder […] gesellschaftlich (z.B. Social Media, Trendscout) klar erkennen und zuordnen. Das ist generationsabhängig und letztendlich auch nicht neu. Nerds und APPs gab es zwar vor einigen Jahren schon, aber die technisch affinen Kellerasseln und programmierenden Bleichgesichter hat man anders genannt.

Sprache beeinflusst das Denken
Welche Kraft und Macht Naming, Keywords oder ein Corporate Wording jedoch haben beweisen auch prominente Beispiele in unterschiedlichen Zeiten. Als Orwell mit "1984" noch ein Schreckensbild im Container mit Neusprech-Kommitee und verbaler Rechtsstaatlichkeit zeichnete, verdeutlichte, dass Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit nicht zuletzt auf die Einschränkung, das Diktat, die Zensur oder Formulierungen der Meinungsführer zurückzuführen ist, haben offensichtlich bis heute nicht alle Menschen die Gefahren einer agitatorischen Salamitaktik, schleichender Anpassungs-Prozesse, der Gruppendynamik, öffentlichen Eloquenz, Parolen und Hetze verstanden. Aus der damaligen Angst wurde ein Spiel, eine quotenversprechende Show, aus einem Tabu gewinnversprechende Realität. Das Denken wird unreflektiert beeinflusst, es wird zum Handeln angeregt und hörige Lemminge unterschreiben mit gleichgeschaltetem Chorgeist. Corporate Wording? Anhänger, Fans, Follower, willenlose Lemminge? Stille Beteiligungen ohne Eigenverantwortung?

Neue Werte
Sprache beeinflusst aber nicht nur die Persönlichkeit, sondern steuert auch unser Bewusstsein oder Wertesysteme. Worte verkörpern Zugehörigkeit (Kult und Kultur) oder Insiderwissen, vermitteln Kompetenz und Eloquenz (z.B. Synonyme), geben Targets vor, formulieren, kommentieren und präsentieren (z.B. KeyNoteSpeaker), sind Ersatzstoff und Orientierungssystem […] und definieren, strukturieren und ordnen per Willensbildung, #Hashtags, Schlüsselworte oder Lebensweisheiten. Die menschliche Suche nach dem Sinn, die Konditionierung und die Wahrnehmung priorisieren Reize, steuern Moral und Werte – werden geshared. Ein herkunftsfremdes Guerillawording mit persönlicher Note und Veredelung. So kurzgefasst und unvollständig fraktal, wie l8, lol und CU auf den Displays im Dialog erscheinen, versuchen Korrekturprogramme zwar stenokryptische Andeutungen zu interpretieren, die Worte verfehlen aufgrund der Fehlerquote aber oftmals den Sinn der Kommunikation. Der Empfänger bleibt ratlos, der Inhalt wird vermutet, die Sprache ist hier machtlos. Die Typografie wird "hingewichst". Vulgärsprache und Enttabuisierung vermitteln weniger rationales Wissen, als emotionalen Aktionismus.

Manipulation
Worte dienen dem Erreichen strategischer Ziele, Revolutionen, einer Opposition und sind Waffen des verbalen Krieges sowie Machtinstrumente der Eliten und Führer. Unbemerkt wird aus einem Kriegsminister ein Verteidigungsminister. Lügen und Falschaussagen sind erfolgreich, unsere persönliche Wahrheit und Demokratie stehen auf dem Spiel. Ob man Ereignisse als postfaktisch, surreal oder schlicht als falsch betrachtet, Meinung und Tatsachen, Abhängigkeit, Hörigkeit und geistige Reife unterscheidet: letztendlich sind die subjektive Wirklichkeit und Realität nicht das Gleiche. Bereits Charles Darwin hat im Rahmen der Evolutionstheorie treffend erkannt, dass altruistisches Verhalten, Selbstlosigkeit, soziale Kompetenz, aber auch die Selbstverwirklichung entgegen der überlebensfähigen Vermehrung, biologischen Fitness und entsprechenden Anpassung kontraproduktiv wirken können. Die Richtung wird oftmals vorgegeben, Ideale manipulativ diktiert und Ziele als erstrebenswert deklariert. Denken wird durch gedankenlos ersetzt, das Wort in Frage gestellt und schwarz auf weiß (gerade im Internet) als vorübergehende Erscheinung und scheinbar wirkliche Option wahrgenommen.

Mainstream
Mehr und mehr werden Massen durch Branding, Wording und emotionalisierte, erlebbare Marken bewegt. Das Leben wird zum Event, der Alltag zur Dauerwerbesendung und Persönlichkeit zum Mittel, das einem Zweck dient: Plakativ, einfach und schnell. Klick klick, fertig. Ein echter Lebens-Quickie. Typisch hierfür: Aus Friendscout24 wird das multimediale, omnipräsente Lovescout24. Ein neuer Name befriedigt die alte Leidenschaft und das Triebverhalten. Knapp 110 Millionen Mitglieder sollen bei Datingportalen, Singlebörsen, Premium-Flirts, Adult-Dating, Onlineschnackselgroups, Swingerclubs und manchmal auch Fake-Portalen gemeldet sein. Das wären deutlich mehr, als es Bundesbürger gibt. Mehr als 2.500 Kuppelmanagementunternehmen gibt es, die dem Mainstream-Stöhnen nachhecheln. Die Portale der Sehnsucht bewegen sich fallusmäßig mit steigender Begeisterung zwischen Fremdgehen und "echter Liebe". Physischer und psychischer Mentalporno ist gesellschaftsfähig geworden. Die Suche nach schnellem, unkomplizierten Sex jenseits des Strassenstrichs oder Bordellen ist offensichtlich Mega-In, nicht mehr außergewöhnlich und fast alle machen mit. Die Anzahl lässt sogar eine Mehrfachnutzung und Beanspruchung vermuten. Die virtuelle Pirsch findet alle Nischen im Netz. Dieses Marktsegment demonstriert die Macht der Sprache und Triebe. Moral? Rituale und Mitmachparolen sind oftmals stärker, als Ethik, Logik und Werte des Einzelnen. Widerstand ist zwecklos? Nein, sicher nicht. Es klingt vielleicht etwas veraltet und uncool, aber dieser inflationäre, sexuelle Kontakt ist weder für die eigene Existenz, noch für das soziale Umfeld vorbildlich.

Sprache ist nicht nur Macht, sondern auch Ausdrucksmittel, Teil der Individualität, bildet Profil und Meinung, bzw. prägt unsere Kultur. Worte sind kein austauschbarer Streuartikel, der unbegrenzt nachgedruckt oder interpretiert werden kann. Worte sind weit mehr als Buchstaben, Sie haben Charakter, eine eigene Psychologie, Geschichte, Herkunft, einen Kontext und Wirkung. Spätestens im Corporate Wording der Namensfindung, der Texte, Kalligrafie und Typografie […] der Literatur oder dem Wunder der Dichtkunst und vorbildlichen Wortwahl lassen sich die Qualitäten und der soziale Wert einer Sprache – weit über den normalen Rahmen der Kommunikation und Verständigung hinaus – als Möglichkeit und Signal der Persönlichkeitsentfaltung und -darstellung verstehen, die auch andere erkennen, übersetzen, interpretieren und positiv beeinflussen kann.

Fazit: Sprache ist Macht und Text bzw. das richtige, ethisch einwandfreie und vernünftige gesprochene Wort sollte eine außerordentliche Wertschätzung und Honorierung erfahren, deutlich mehr Anerkennung verdienen, wirtschaftliche Gewinne generieren, begeistern und anstecken sowie viele heimliche und direkte Empfänger durch Nachahmung und Resonanz zu reflektierenden Feingeistern und Vorbildern machen.

Zitat des Tages

„Datenschutz ist dann wichtig, wenn Sie sich für eine Sache interessieren und anschließend wochenlang nicht auf allen Kanälen damit penetriert werden wollen.“

Stefan Strehl, Designer
Bemerkung der Redaktion

Ihre Privatsphäre sollten Sie zumindest im Wesentlichen kontrollieren und beeinflussen können ;-)

Schrift des Tages

Jimmy-Sript-bold

Einfach bestellen bei www.tomchalky.com

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