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NewsBlog _ Rubrik: Politik + Finanzen

Information vom 26. September 2020

Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow

* 7.9.1939 – † 19. Mai 2017

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Im Jahr 1983 haben die Sommerferien am Donnerstag, den 28. Juli begonnen und waren am Montag, den 12. September vorbei. Die Kollegstufe und damit die letzten beiden Jahre meiner gymnasialen Zeit hatten begonnen. Ich hatte die beiden konträr wirkenden Leistungskursfächer und Schwerpunkte Physik und Kunst gewählt – die Kreativität der Schwarzen Löcher und Quantensprünge. Die Fusion von mathematischer Logik, Emotion, Kunst, Intuition und Kreativität, zwischen der Unendlichkeit des UNIQversums und der Realität der lebenslangen Kultur des Seins, beschrieb die menschliche Existenz mit über 40.000 km/h auf einem Blauen Planeten«.

Im Radio lief der Nr.1 Single-Hit „Sunshine Reggae“ von Laid Back und reihte sich in die Liste der damals Besten zwischen Culture Club, Peter Schilling, Nenas 99 Luftballons, Kajagoogoo, Geier Sturzflug, Robin Gibb, Rod Stewart, DÖF sowie Gazebo und Paul Young ein. Unser Kunst Leistungskurs machte sich bereits am Anfang dieses Duplex-Schuljahres im Rahmen einer Studienreise auf den Weg in die Toskana. Florenz, Medici, Michelangelos David, die Uffizien, Savanarolas Fundamentalkritik an der Kirche [...] aber auch die Villa Colleoli, Pool und »Geistige Freiheit«  verzauberten meine Seele und führten, auch mit etwas Rotwein aus den umgebenen Weinbergen, zum ersten Referat nach Mitternacht. Zuhause war es bewölkt, bei rund 28°Grad und in Italien konnten wir entspannt im trockenen Schatten zeichnen, im Weinberg philosophieren und befreit zwischen den trockenen Reben aufleben und selbstgemachte Amuse-Gueules am Pool genießen. Im Gebüsch saß der fotografierende Busfahrer, der nach der Leistungskursfahrt seinen Job aufgegeben hatte und zuvor, als wechselnder Gast unserer Gruppen, kalte Kohlrouladen und Ungenießbares vorgesetzt bekam. Die psychologische Kriegsführung des »Kalten Krieges« hatte offensichtlich Wirkung gezeigt ;-)

Mein Leben sollte sich verändern und hatte es bereits: Melodisch im Reigen der Neuen Deutschen Welle, völlig losgelöst, etwas shy und im Sauseschritt. Wir waren jung und voller Tatendrang, rebellisch und auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Hätte ich nochmals Trainingseinheiten geopfert, wäre ich in einigen Monaten auch noch zusätzlich mit dem Physik-Leistungskurs zum Teilchenbeschleuniger gefahren, um andächtig das Dasein zu berechnen. [Nachtrag in eigener Sache: Unser geliebter Kunst-Lehrer und Theaterbesitzer ist schon bald nach einer finalen  Wüstenexpedition verstorben und der einst lehrende, etwas weltfremd wirkende, Physiker erst Anfang diesen Jahres 2020.]


Die Rebellion, Menschenketten, Hausbesetzungen und »Atomkraft – Nein Danke!« bewegten unseren Jahrgang, wie Pershing II., der »Kalte Krieg«, die Ölkrise, die gefälschten Hitler-Tagebücher oder der Hochsprung-Weltrekord von Ulrike Meyfarth (2,03 m; ich sprang damals 1,85 m), der für viele in exorbitanten Höhen den eigenen Zenit beim Verlassen der persönlichen Erdanziehungskraft nicht überschritt. Trotz dieser Mattenkratzerei, dem seit Jahrzehnten noch immer herrschenden Waffenstillstands und des anhaltenden Wirtschaftswachstums schien in dieser Dekade juvenilen Leicht- und Frohsinns fast alles möglich zu sein.

Doch zurück in das Delta der Bayerischen Sommerferien und heißen Auszeit, die das kühle Nass und der Schatten im großen Garten unseres Hauses möglich gemacht hatten.

Als Manfred Tauchen, Josef Prokopetz und Annette Humpe mit DÖF (Deutsch-Österreichisches Feingefühl) über Codo, den Dritten aus der Sternenmitte, sangen, der die „Liebe von seinem Himmelsritt mitbrachte“, schien unser Leben – trotz der vielen Probleme – wie in Bullerbü, Lönneberga oder der Villa Kunterbunt am Rande einer kleinen, namenlosen Stadt, beinahe perfekt zu sein. Es fuhren kaum noch Panzer oder Militärfahrzeuge auf den Straßen und wenn, dann grüßte man sie mit einem netten „Victory“. Doch der Schein trügte, selbst wenn das kleine Paradies der Toskana unseren Geist, die Seele, das Herz, die Pinselspitze oder Bleistifte verzaubert hatte und wir nach rund 12 Tagen, am Samstag, den 24. September wieder nach Hause fuhren.

Montag, der 26. September 1983 war kein schwarzer Freitag, kein Weihnachtstag, kein Tag, an dem Olympische Spiele eröffnet wurden oder kein Tag meiner Geburtstagsfeiern. Aufgrund der Vertraulichkeitsstufe höchster Priorität, sollten auch wir erst viele Jahre später das Glück unseres Überlebens als Randnotiz zur Kenntnis nehmen. Weit entfernt und doch zwischen Moskau (UdSSR) und Washington (USA), war Oberstleutnant Stanislaw J. Petrow am 26. September 1983 diensthabender Offizier im Serpuchow-15-Bunker (südlich von Moskau), im Rahmen der satellitengestützten Überwachung des Luftraumes. Im Fall eines nuklearen Angriffes auf seine Heimat sollte er dies unverzüglich melden und die Strategie sah in diesem Fall einen sofortigen nuklearen Gegenschlag vor. Kurz nach Mitternacht zeigte ein Computer eines Satellitensystems die Zündung mehrerer Atomraketen aus dem Bundesstaat Montana in Richtung der Sowjetunion. Man hatte nun knapp eine halbe Stunde Zeit, um die militärische Antwort unwiderruflich zu realisieren, 15 Minuten, um die Vorgesetzten zu informieren und brav Meldung zu machen. Stanislaw J. Petrow war jedoch „unanständig“ und nicht angemessen systemkonform. Er zweifelte intuitiv an der Richtigkeit der Informationen, die nicht eindeutig zu sein schienen. Seine persönlich »richtige Interpretation« der existentiellen Falschmeldung und der Mut, durch »Geistigen Reichtum« und das Verhindern eines atomaren Desasters haben nicht nur den 3. Weltkrieg verhindert und die „Welt gerettet“, sondern auch eine Kettenreaktion unterbrochen, die nur seinem persönlichen Verhalten zu verdanken war. AUCH WIR sollten also nicht dekontaminiert, nicht im atomaren Gau oder Overkill, die letzten Lichtblitze als Inferno am Himmel und auf Erden betrachten.

Der Dank der Welt und seiner Vorgesetzten blieb zugunsten der Geheimhaltung, Wahrung eigener Gesichter und medialen Quotengeilheit aus. Dabei hätten wir alle – auch im Kunst Leistungskurs, nach der Toskana, in Deutschland oder den Vereinigten Staaten sicher ganz gerne erfahren, dass wir das Gedeihen unserer Kulturen, des iPhones, der Digitalisierung, des Millenniums [...] und ein Stück des UNIQversums  einem unbekannten Offizier namens Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow zu verdanken haben.

Persönliche Entscheidungen und der Zufall ermöglichten nicht nur unsere Staffelei-Exzesse, Tusche- oder Rödelstift-Zeichnungen zu vollenden, sondern ermöglichten eine Fortsetzung der persönlichen Werdegänge – bis heute. Ähnliches ist schon oftmals passiert und publik wurde auch nur die spätere, filmreife Inszenierung der Kubakrise im Oktober 1962, in der ebenfalls die existentielle Zerstörung der Menschheit erprobt wurde. Hätte, hätte, wäre unser Leistungskurs sicher nicht nach Florenz gefahren, hätte ich nie Kommunikationsdesign studiert, hätte ich nie UNIQ als Marke angemeldet und das Unternehmen nahezu 30 Jahre durch alle Herausforderungen navigiert und würde ich nicht hier sitzen und heute diesen Artikel veröffentlichen.

Das Leben aller derzeit rund 7,7 Mrd. Menschen auf unserem Planeten basiert auf dem Zusammentreffen unserer Ur-, UrUr- und UrUr...UrGroßeltern, der Überschneidung der persönlichen Wege unserer Eltern, vielleicht dem Prinzip der Kuckuckskinder, einer Vergewaltigung, eines Leichtsinns, eines Versehens, eines Ausrutschers, des Patchworks [...] aber ganz sicher der Intersubjektivität, kollektiven Intelligenz und des reinen Zufalls. Und, so bleibt zu erwähnen:

Vielen Dank, lieber Stanislaw.

Zitat des Tages

„Wer ein ruhiges und zufriedenes Leben leben will, sollte das Unruhige, den Stress oder Dinge, die unglücklich und unzufrieden machen, einfach meiden.“

Stefan Strehl, Designer
Bemerkung der Redaktion

Sich zu positionieren bedeutet auch, die richtige Wahl zu treffen ;-)

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