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NewsBlog _ Rubrik: Markt + Wirtschaft
Information vom 08. Februar 2023UNIQue 2
Die Kunst der Positionierung
Die Kunst einen Markt für sich zu gewinnen und Wirtschaftlichkeit ohne Macht, politisches Geschick, Eloquenz oder unabhängig von Finanzen richtig einzuschätzen, ist dem Ziel der erfolgreichen Positionierung sehr nahe. Das eigene Geschick, Persönlichkeit und Berufung folgen nicht dem Markt, dem Geld [...] oder dem angeblich einzigen Weg, sondern schaffen ggf. einen neuen Markt. Sie können sich nicht unabhängig, unbefangen oder frei als Marke positionieren, weil dieses Segment am Vielversprechendsten ist, sondern sollten immer im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und Ihrer eigenen Voraussetzungen agieren. Gibt es trotzdem keine Nachfrage, lassen Sie es bleiben, wenn es nicht Ihrer Philosophie entspricht.
Die Kunst der Wirtschaftlichkeit sollte nicht den Möglichkeiten, sondern der Verantwortung, dem Sinn und der eigenen Berufung folgen. Es ist besser etwas nicht zu tun, als wirtschaftlich erfolgreich einen Markt zu bedienen, den man nicht unterstützen möchte. Wären beispielsweise Krieg, Unterdrückung, Terror [...] oder Vernichtung die besten Möglichkeiten sich durchzusetzen, sollten Sie darauf verzichten. Verdrängungswettbewerb ist keine ethisch-vernünftige Option und Globalisierung ebenfalls nur ein kurzfristiger Irrglaube, der Macht und Geld folgt. Die Kunst sich richtig zu positionieren ist auch ein Ideal, das Nachhaltigkeit, Fairness, kollektive Intelligenz, Sozialkompetenz, Empathie [...] oder Potentialentfaltung im Blick hat.
Ich konnte Marketing im Sinne der Verkaufsförderung ohne die Sinnfrage zu stellen, nie besonders leiden. Marke und Design, Verfügbarkeit, Sinn, Notwendigkeit [...] und der passende Kontent machen gute Marken erlebenswert, weil die Richtung stimmt. An unserem Briefkasten stand immer „Bitte keine Werbung einwerfen“, da auch ich Werbung nicht mag. Designer sollten nur Inhalte plakativ gestalten, die Entscheidungsgrundlagen enthalten oder Details, die bislang unbekannt waren. Kommunikation dient der sachlichen Idee und Leitsysteme sollten Transparenz bieten und Richtung weisen. Würde man das Schlechte, Dumme und Kulturen des Terrors nicht kennen, wäre uns sehr geholfen. So könnte man das Leben vernünftig gestalten. Die Existenz der Drittklassigkeit können und wollen wir aber nicht verbieten. Das macht unser Rechtssystem, unsere Gesellschaft und Kultur aus: Die Kunst, Drittklassigkeit zu ertragen.
Demokratie bedeutet Führung und Verantwortung
Auch wenn wir heute in einer scheinbar absurden Majoritäten-Demokratie leben, zwar eigentlich Mainstream nicht mögen aber ständig von Quoten und Trends sprechen, lassen sich weniger populäre, aber absolut notwendige und richtige Entscheidungen teilweise nur sehr schwer durchsetzen. Elitäre Führung wird zunehmend als Diktatur empfunden, obwohl klar ist, dass ohne Verhaltensregeln, Gesetze, Gebote, Verodnungen oder manche Vorgaben ein Zusammenleben und Co-Existenzen übergeordnet gar nicht möglich wären. Führung bedeutet weder Diktatur, noch Narrenfreiheit, sondern Freiheit trotz Gebundenheit. Das ist wie bei einer guten Ehe oder wunderbaren Familie. Wir können auch ein System nicht positiv verändern, indem wir uns entziehen? Trotzdem sollte „Love it, change it or leave it!“ immer zu den Grundprinzipien jeder persönlichen Einstellung und Lebenskultur gehören. Wir dürfen unsere Potentiale und das Sinnvolle nicht im Kreuzfeuer der Verheißung verbrennen.
Ich habe nie mit dem „Bösen und Schlechten“ Geld verdient und auch schon „gerne“ vorsätzlich oder grob fahrlässig, defizitär bilanziert. Wirtschaftlichkeit darf nie die Triebfeder des eigenen Handelns sein. So arbeitet man eigentlich nicht um Geld zu verdienen, solange der Lebensunterhalt und die eigene Existenz einigermaßen gesichert sind. Das sind wir uns schuldig. Wohlstand und persönlicher Komfort sind nicht das Ziel eines Prozesses, sondern die Folge.