Die Kunst richtig und möglichst effizient, effektiv oder sogar das Richtige zu kommunizieren (Benefitness) basiert nicht auf einer Meinung, einem Trend und schon gar nicht auf Ihrer eigenen Sichtweise und Wahrheit. Heinz Erhardt hat einmal treffen formuliert: „Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken!“ Kommunikation ist der Austausch, die Übertragung [...] oder wechselhafte Steuerung von Informationen, zwischen Kommunikatoren und Rezipienten. Glauben Sie mir: Der Prozess ist störungsanfällig und gelegentlich auch vorsätzlich falsch. Der heutige mediale Wahnsinn, die Komplexität, Finten, Fakes und persönliche Wahrheiten schaffen eine absurde Realität und Sie bleiben als Chefredakteur Ihrer Wirklichkeit und Wahrnehmung ständig auf der Suche nach der absoluten Wahrheit und dem Sinn.

Zusammen mit KI, der erneuten, grundsätzlichen Änderung der Paradigmen und menschlichen Algorithmen, werden wir eine völlig neue Art der Kommunikation erleben und uns mit der Suche nach dem Urheber, der Quelle und qualitativ belegbaren Relevanz beschäftigen müssen. Die Menschheit hat längst das Wettrennen mit der Künstlichen Intelligenz, Genauigkeit, Schnelligkeit und Echtzeit-Effizienz im Big-Data-Rausch verloren. Wie kleine Kinder, Überlebende der Evolution, Vor- und Zarenzeit wirft man noch mit Spielzeug im Sandkasten, agiert drohend mit Waffen oder spielt Macht und Krieg. Kommunikation ist aber eine Kunst, die demütig, achtungsvoll und dankbar gepflegt werden muss und kein darwinistischer Pfeil-und-Bogen.

Vielleicht ändert sich die Rolle der Menschheit vom Missionar und Kommunikator zum Moderator und Gelehrten, der dank seiner Kreativität und Menschlichkeit das Geschehen zu erklären versucht? Vielleicht ist die Macht bereits heute eine Frage der Ohnmächtigkeit? Vielleicht ist die Suche nach dem Sinn endlich dort angekommen, dass der Mensch versteht, dass seine persönliche Meinung und Fake-News-Kommunikation keine Rolle mehr spielt, mit Ausnahme der verantwortungslosen Hetze um populistisch Andere protestierend, streikend oder brüllend auf die Straße zu bringen? Kleben wir uns nicht fest oder versuchen Kunstwerke zu entarten, weil der Aktionismus nur noch höhere Ziele wie Umwelt, Klima, Gottheiten, [...] oder Gurus anbetet? Wir haben versagt?

Nein, wir sind nicht gescheitert!
Unterdrückung, Gewalt, Macht, Hass, Geld [...] und das Einteilen in »Gut und Böse« haben die Kommunikation seit Jahrtausenden geprägt. Der Mensch lebt auf einem kleinen, blauen Planeten, der mit 900.000 km/h durch das Universum fliegt und so klein und unbedeutend ist, dass wir eigentlich nur durch unsere Kommunikation und Realität existieren. Selbstverständlich müssen wir Energie, Umwelt, Klima, Kultur [...] und das globale Treiben der Nationen sehr ernst nehmen und dürfen das Procedere nicht gleichgültig ignorieren. Tun wir das, stirbt die Menschheit schlicht und ergreifend wieder aus. Wir befinden uns auf einem interessanten Weg, der noch lange nicht zu Ende sein muss, wenn wir die Zukunft möglich machen werden.

Viel wichtiger sind die demütige Anerkennung unserer Bedeutungslosigkeit, das Streben nach Sinn statt Wirtschaftlichkeit und v.a. die Größe der Bevölkerung. Das aktuelle Bevölkerungswachstum der Menschheit auf der Erde mit rund 8 Mrd. Individuen, die Hunger haben, Arbeit suchen, etwas Sinnvolles und Vernünftiges tun wollen, [...] oder unsere Ressourcen in kurzer Zeit vernichten, ist untragbar. Unertragbar im Sinne der Weiterentwicklung der Weltbevölkerung. Im Jahr 1900, vor wenigen Jahren, betrug die Weltbevölkerung nur 1,6 Milliarden Menschen. Um Christus lebten etwa 190 Mio. Menschen auf der Erde. 10.000 Jahre vor Chr. lebten rund 2 Millionen Menschen auf der gesamten Erde! Ein exponentieller Anstieg?

Die Kunst der Kommunikation sollte sich daher in Zukunft verstärkt um eine globale Ethik und Verträglichkeit, einen Fit, [...] Regeln und Werte kümmern, die von Allen – logischerweise – wertgeschätzt und anerkannt werden. Be UNIQue: Das Zusammenleben der Menschen prägt die Kommunikation ... und etwas mehr Komfort, Stabilität und langfristiger Spaß ohne Macht und Krieg wären auch schön.