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NewsBlog _ Rubrik: Persönliches
Information vom 28. April 2025Was wäre denn
so richtig schlimm?

Einige Menschen auf unserem Planeten, fast in allen Ländern weltweit, primär in den angeblich kultivierten Metropolen, haben auch unter paradiesischen Umständen (oder gerade dann) Angst vor dem Tod. Dabei betreffen die panische Angst zu sterben (Thanatophobie), Trauer und negativer Totenkult bekannter Weise immer nur Hinterbliebene. Barrieren im Kopf und Körper, die als persönliches Problem empfunden werden, sind zudem meist keine grundsätzlichen Zwangsstörungen oder unüberwindbaren Einschränkungen, sondern nur temporärer, persönlicher Natur. Auch die weit verbreitete Angst vor Prüfungen, Ergebnissen, Bewertungen [...] oder Einschätzungen Dritter, das militante Debakel im Zusammenhang mit beispielsweise der Bundeswehr, der Wehrpflicht, dem Liebeskummer, der Schule, Prüfungen, Hochleistungen im Sport, der Wirtschaft, der Politik, im Alltag, im Job [...] oder individuelle Frustrationen sind meist nach einiger Zeit wieder vorbei. Rückwirkend erinnert man sich vielleicht pauschal an eine beispielsweise anstrengende Zeit, die man aber in diesem Moment, akut und betroffen, teilweise kaum zu meistern vermocht hat. Das Training, Studium oder Vorbereitungsphasen weichen oftmals nach dem Resultat oder einer neuen Perspektive suchend. Was aber ist denn dann wirklich schlimm oder scheinbar unüberwindbar, ohne ständig Zustände langfristig mit noch beklagenswerteren Situationen zu vergleichen!?
Allgemeine und generelle Probleme gibt es selten. Selbst Krisen, Kriege, Armut, [...] betreffen in der Regel nicht pandemisch alle. Zu den wenigen globalen Herausforderungen gehören wahrscheinlich nur Weltfriede, Völkerverständigung, Klima, Umwelt, Leben [...] der Weltenergiebedarf oder das kollektive Bewusstsein bzw. das Überleben der Menschheit. Persönliche Befangenheit, Abhängigkeit, Macht, Gewalt [...] betreffen immer nur das, was die Einen mit Adrenalin-Ausschüttungen oder Gänsehaut-Effekten geniessen und gleichzeitig für Andere ein scheinbar unüberwindbares Problem darstellt. Das erscheint den Opfern negativ, kann Unbezwingbares verkörpern oder Aufgaben, die nicht gelöst werden können, als Mauern und Barrieren den Weg versperren. Wie auch der Tod, drohend, erpressend, beeinflussend, werden Verluste konkret oder mögliche Mangelerscheinungen vor Augen geführt. Das empathische Mitleiden und reduzierte Wertschätzungen schaffen Veränderungen die, je nach Umstand und Zielsetzung, positiv oder negativ bewertet werden. Was also wäre wirklich schlimm, noch schlimmer oder eine existenziell-fatale Barriere? Kann man Barrieren nicht umgehen, Blockaden geistig sprengen, proaktiv frühzeitig beseitigen, Dinge ignorieren oder dem scheinbar Schrecklichen nur wenig Gewicht zu teilen? Krankheiten oder Schicksalsschläge schaffen hingegen andere Herausforderungen.
Für viele Menschen ist es trotzdem relativierend und klingt nachvollziehbar-vernünftig, wenn der eigene Status quo mit einer oder mehreren möglichen negativeren Optionen verglichen wird, um zufriedener zu sein. Dazu muss man nicht in eine Favela, afrikanische Armutsgebiete oder bittere Armut abgleiten. Schlimmer geht immer? Manche empfinden den Tod sogar als Erlösung. Der Trend entscheidet über Aufwärts- und Abwärtsspiralen. Für mich persönlich waren positive oder negative Erlebnisse nie bahnbrechend oder für meinen Werdegang nachhaltig Einfluss nehmend: Ich wollte finden und nicht suchen bzw. nutzte auch unerwartete Stolpersteine, Hindernisse und Barrieren immer als Lehrgeld, Möglichkeiten wieder aufzustehen und weiterzumachen. Lassen Sie sich den Tag und Ihre Entscheidungsfreude nicht durch Hindernisse nachhaltig stören: Es ist, wie es ist und es gibt immer einen Weg, eine Lösung oder eine Antwort, auch wenn man die Lösung nicht immer sofort erkennt. Meine Frau bemerkt dann sehr gerne relativierend: „Wer weiß, wozu es gut ist!?“