Der Ton
macht die Musik.
Tonality
Die Tonalität, Tonlage, Phonetik, Klangqualität, Tempi, Akustik, Linguistik, Lautstärke etc. bestimmen nicht nur die Darstellung von Worten und Marken, sondern kategorisieren auch Kompositionen und Tonfolgen. Die Artikulation, Untermalung, Betonung von Silben und Noten und die Abfolge einzelner Elemente ermöglichen dem Empfänger ein positives Klangerlebnis. So, wie begeisterte Hard Rock-Fans Melodien nicht als Arrangement für Volksmusiker hören wollen, können unterschiedliche akustische Reize Stimmungen erzeugen, abschwächen oder verstärken.
Sounddesign
Die Tongestaltung, die kreative Tätigkeit, gekonnt mit Klängen, Noten und Geräuschen umzugehen, spielt nicht nur in den Bereichen Film, Funk und Fernsehen, sondern auch bei Computerspielen und Events eine große Rolle. Das Optimieren und Verändern bestehender Aufnahmen (z.B. Archiv) ist ebenso wichtig, wie die Neugestaltung. Effekte und innovative Hardware sowie das Erreichen eines Klangerlebnisses (z.B. das Hören des Tarzanschreis) kann ebenso einzigartig wie verkaufsfördernd wirken, wenn das Geräusch des Elektrorasierers, das Betätigen einer Autotüre oder Öffnen einer Flasche Wertigkeit oder Frische demonstrieren oder Erinnerungen und Assoziationen fördern. Corporate Sound, Sourround-Klang, Singles, Markenlieder oder Sound-Logos bestimmen die akustische Markenführung.
Musik … 2, 3, 4
Wie wichtig Melodien oder Lieder für Produkte sein können, zeigt, dass viele Lieder erst durch den werblichen Einsatz, Spots, Warteschleifen oder Klingeltöne bekannt werden. Jeder kennt das Bacardi-Lied, die zentrale Melodie der 007-Filme oder das Telekom-Soundlogo. Selbst die Interpretation und ständige Veränderung einer Tonfolge kann problemlos wiedererkannt werden. iTunes oder YouTube beweisen zudem, dass die Nutzung digitaler Filme, Spiele und Titel (Lieder, Interpreten) auch das Nutzerverhalten und Kundennähe durch Applikationen, Soft- und Hardware stark beeinflussen können, ohne die und deren Plattformen manche Erfolge gar nicht möglich gewesen wären. Erst Bekanntheitsgrad, Begehrlichkeit und Marktdurchdringung ermöglichen den Erfolg akustischer Markenführung.
Unser Tipp:
Erlauben Sie uns an dieser Stelle um eine kurze Pause zu bitten. Legen Sie z.B. Ihre Lieblings-CD ein, aktivieren Sie Ihre iTunes, Ihr iPhone oder entspannen Sie sich in den nächsten Minuten vor Ihrem Rechner, lauschen Sie Ihrem Lieblingslied und genießen Sie während dessen beispielsweise eine gute Tasse Kaffee oder Tee.