Merchandising
dient der Verkaufsförderung.
Exponate, Geschenke und Compliance
Das Verteilen von hochwertigen Standards wird heute erwartet, vorhandene Schreibgarnituren und Ledermappen vorausgesetzt und es ist kontraproduktiv, bei einer Schulung oder Event eines Hauses z.B. Regenschirme von anderen Marken zu verteilen. Gerade Filialisten und Vertriebspartner sollten mit dieser Grundausstattung – vom kleinen Hilfstool bis zur Kaffeetasse – ausgestattet sein und Pressemitarbeiter und Redaktionen, die persönlich erscheinen, benötigen USB-Sticks und Extras, die sie auch weiterhin nutzen können. Beachten Sie hierbei unbedingt die rechtlichen und steuerlichen Vorgaben sowie Compliance-Regeln. Merchandising-Artikel müssen passen und sollten auch nicht mit einfachen oder billigen Promotion-Artikeln verwechselt werden.
Das Verkaufen von Waren, Markenbindung und Identifikation sind weitere, sehr wichtige Themen, die nicht nur primär dem Absatz der Produkte dienen. Auch in einer Zunft war dies stets eine Frage des Images, des Selbstverständnisses, des Positionierens und hatte damit natürlich auch großen Einfluss auf den Absatz und die Wertschöpfung. Die Identifikation der Kunden und das Vertrauen in eine Marke spiegeln sich im "zur Schau stellen" und der Nähe zum Produkt wider. Merchandising-Artikel schenken Ihrer Gesinnung Ausdruck und verleihen mit der Botschaft, dem Logo und dem Erscheinungsbild auf unterschiedlichen Objekten im Rahmen der Marke, der Idee einer Marke ein signifikantes Profil. Kunden verspüren so ein Zugehörigkeitsgefühl, Konsumenten identifizieren sich. Ob Sie für den Vertrieb Ihrer Merchandise-Artikel Franchisepartner oder Lizenznehmer verpflichten, Filialisten ausstatten oder Umsatzbeteiligungen anbieten: Letztendlich dient Merchandising der Verkaufsförderung.
Die Warenpräsentation, entsprechende Displays oder Aufsteller, die Gestaltung des Verkaufsraums, der Vitrine, des Schaufensters oder Stores und entsprechende Stopper gehören zu den Parametern, die den Erfolg ausmachen. Das Licensing oder Übernehmen festgelegter Designrichtlinien und Gestaltungsprinzipien gehören in der Regel dazu. Die Kommunikation und das Verständnis zwischen Kunde und Lieferant spielen gerade hier eine große Rolle. Nicht zu verwechseln mit z.B. den Herstellern von Sammelbildern, die nur dieses Ziel verfolgen, versuchen Vereine oder Unternehmen durch Merchandising die Begehrlichkeit für ihre Marke zu erhöhen oder günstigere Kanäle zu schaffen, die zum Markenkern führen.
Der Ton macht die Musik
Der Wert spielt gerade bei hochwertigen Premiumprodukten eine wesentliche Rolle. Dient z.B. ein Trikot nicht dem Selbstzweck des Verkaufens bzw. der Identifikation auf “Höchster Ebene”, sollten die Angebote ebenfalls wertig sein und passen. Trotzdem werden meist unspektakuläre oder billige Produkte weit unter der steuerlich relevanten 35-Euro-Netto-Grenze genutzt. Wer einen Porsche oder PremiumLiner kaufen soll, darf nicht im Vorbeigehen mit Schwarzweiß-Kopien abgespeist werden.
Unser Tipp:
Interesse und Aktion, das Bekanntmachen und Einhalten der Vorgaben sind hier elementar. Denken Sie bei der Gestaltung immer auch an den emotionalen und erlebbaren Kundennutzen, die Qualität, das Produkt, den Etat und die Länge bzw. den Zeitpunkt einer Aktion.