Multimedia
und ganzheitlich integrierte Kommunikation.
Synästhesie
Das Zusammenwirken und die Verschmelzung unterschiedlicher Sinneswahrnehmungen, die Kopplung der Reize zum Gesamteindruck und die Dechiffrierung der Wahrnehmung im Gehirn sind als ungestörte Wahrnehmungen die große Aufgabe der Medienwissenschaftler im Zeitalter der selektiven Wahrnehmung. Wir nehmen also beispielsweise eine "warme" Farbe wahr oder verbinden Geräusche mit sichtbaren Dingen. Die sensorische und kognitive Sinnesverschmelzung und das gleichzeitige Auftreten unterschiedlicher Reize, die als "Gesamtkunstwerk" empfunden werden, gehören zur multimedialen Herausforderung der Zukunft.
Zuordnung
So sollte bei der Auswahl und Zuordnung einer Serie (z.B. Farben und Töne, Symbole und Darstellungsform oder Marke und Gestaltung) stets auf die Passigkeit und Nähe geachtet werden: Ein Produkt, das zum Unternehmen passt, eine Marke, die der Kunde sympathisch findet oder ein Kunde, der sich identifiziert, wird von uns im Rahmen des Benefitness-Programms berücksichtigt. Sie sollten dies aber grundsätzlich auch in anderen Bereichen (Produkt, Preis, Distribution) beachten, da auch hier nur der "richtige Preis" funktioniert. "Target Costing" ist einfach gesagt nichts anderes, als der vom Kunden zu verkraftende, finanzielle Ausgleich bzw. die Bereitschaft, für ein Produkt eine angemessene, monetäre Gegenleistung zu bieten. Ist er dazu nicht bereit, empfindet man z.B. den Preis als zu teuer. Erscheint das Angebot sehr teuer, aber "angemessen" zu sein, kann auch ein Premiumprodukt den Besitzer wechseln.
Multimediales Ereignis
Die Medien sind neu, das Prinzip unverändert: Multimediale Kommunikation ist die Nutzung unterschiedlichster Medien und Möglichkeiten, mit einem Empfänger geplant, organisiert, kontrolliert, in unterschiedlichen Kanälen und mit unterschiedlichen Tools, interdisziplinär Kontakt aufzunehmen oder Dialoge zu realisieren. Ob Sie nun Botschaften durch statische Bilder und Texte oder durch bewegte Bilder, Töne, den Geruchs- und Geschmackssinn, haptische oder olfaktorische Erlebnisse, Gefühle oder wahrnehmbare Signale aller Art übermitteln, spielt letztendlich keine Rolle.
Unser Tipp:
Es gibt unzählige Möglichkeiten zu kommunizieren. Fakt ist, dass man Geschmacksnerven und italienische Gefühlsregungen nicht mit griechischer Musik stimulieren sollte. Medien und der Einsatz der Kanäle müssen zusammenpassen.